Social Media Praxis bei Händlern

4 Ratschläge für Facebook, Xing & Co.

15.11.2011
Von Hartmut Wiehr
Eine Studie der Uni Leipzig hat untersucht, wie Handelsunternehmen Social Media für die Kommunikation mit Kunden nutzen wollen. Was zu beachten ist.

Die Universität Leipzig hat zusammen mit Partnern nach 2010 eine zweite Studie zum Einsatz von Social Media in deutschen Organisationen und Unternehmen vorgelegt. Viele Handelsunternehmen haben bereits großes Interesse an Social Media wie FacebookFacebook, TwitterTwitter, Xing oder LinkedInLinkedIn gezeigt. Um ihr Geschäft anzukurbeln, werden laufend neue Aktionen auf diesen Gebieten gestartet. Doch sollten alle Maßnahmen gründlich vorbereitet und bedacht sein. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu LinkedIn auf CIO.de Alles zu Twitter auf CIO.de

Mit personalisiertem Marketing, neuen Formen von Branding oder Sonderaktionen für einzelne Alters- und Interessensgruppen sollen die neuen Kanäle für die Retailer aktiviert werden. Dabei macht man sich in erster Linie die Tatsache zu Nutze, dass inzwischen Internet-Nutzer ihre meiste Zeit bei Facebook & Co. verbringen. Die Marktforschungsfirma Comscore hat gerade im Auftrag des IT-Branchenverbandes Bitkom neue Zahlen dazu vorgelegt.

Das Internet-Geschäft wächst kontinuierlich - auch beim Otto-Versand. Dort hat man sich neue Wege der Kundenkontakte über Facebook etc. ausgedacht, die Schule machen könnten.
Das Internet-Geschäft wächst kontinuierlich - auch beim Otto-Versand. Dort hat man sich neue Wege der Kundenkontakte über Facebook etc. ausgedacht, die Schule machen könnten.
Foto: Otto

Demnach haben im September 2011 deutsche Internet-Nutzer 16,2 Prozent ihrer Online-Zeit bei Facebook verbracht, gefolgt von GoogleGoogle mit einem Anteil von 12,3 Prozent. Gegenüber 2010 hat sich die Nutzung von Facebook mit damals 4,1 Prozent vervierfacht. Interessant erscheint auch, dass die 20 größten Internet-Anbieter insgesamt etwa die Hälfte der Online-Zeit binden. Alles zu Google auf CIO.de

Früher haben Unternehmen inklusive Händler dort Anzeigen oder Videoclips untergebracht, wo die Leser oder TV-Zuschauer besonders viel ihrer Zeit verbracht haben. Mit der immer größer werdenden Bedeutung des Internets und der Social Media liegt es damit mehr als nahe, die Werbeaktivitäten dorthin zu verlagern und unter das neue Kommunikationsmäntelchen zu schlüpfen. Die Wirksamkeit dürfte sogar größer als bei dem klassischen Marketing sein, wenn man sich als ein Teil der neuen Social Communities etablieren oder sogar selbst welche gründen kann.

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