Interoperabilität

API-Integration schützt vor neuer Komplexität

13.04.2021
Anzeige  Wenn Daten aus unterschiedlichen Datenquellen mit Cloud-Anwendungen sowie Legacy-Systemen im Backend kombiniert werden müssen, kommen APIs als zentrales Tool ins Spiel.
Eine zentrale Plattform für APIs und Integrations-Assets beschleunigt die Entwicklungsarbeit durch Wiederverwendung vorgefertigter APIs, Konnektoren und Vorlagen.
Eine zentrale Plattform für APIs und Integrations-Assets beschleunigt die Entwicklungsarbeit durch Wiederverwendung vorgefertigter APIs, Konnektoren und Vorlagen.
Foto: Wichy - shutterstock.com

Nicht nur Geschwindigkeit, Agilität und Flexibilität sind Voraussetzungen für jeden digitalen Prozess, sondern auch die Interoperabilität von Systemen. Der CIO kann somit sein Standing als Digital Enabler und Innovator auf Dauer nur halten, wenn er Application Management als zentrales Asset des Unternehmens begreift. Dreh- und Angelpunkt für eine erfolgreiche digitale Business-Strategie ist insofern die Modernisierung der Applikationslandschaft. Modern Apps in einer Multi-Cloud-Umgebung heißt das neue Schlagwort.

Aber wie gelingt die Verbindung von alten Kernanwendungen in über Jahrzehnten gewachsenen Silos mit cloud-nativen Anwendungen, die die "App Economy" prägen? Auf welcher technologischen Basis erfolgt die Modernisierung der on-premises Legacy-Systeme und deren "Lift & Shift" in die Cloud? Container, Microservices und APIs gelten hier gemeinhin als die neue Technologiebasis für Interoperabilität in einer modernen Anwendungslandschaft.

Früher Middelware, heute APIs

Insbesondere APIs haben sich dabei als entscheidendes Werkzeug herauskristallisiert. Was früher Middleware hieß und eine in sich selbst abgekapselte, siloartige B-to-B-Architektur bedeutete, ist nun im Kern eine benutzerdefinierte Software, die es zwei Systemen mit unterschiedlichen Protokollsprachen ermöglicht, miteinander zu kommunizieren. Schnell, effizient, standardisiert und vor allen Dingen auch im Geschäft mit Endkunden skalierbar.

Der "Charme der Einfachheit" dieses Verfahrens trifft vielerorts auf einen unverändert schwierigen Transformationsprozess. Dieser zeichnet sich durch unzureichendes IT/Business-Alignment, viele Datensilos, eine kaum ausgeprägte Digital-First-Kultur, Fachkräftemangel sowie durch limitierte IT-Budgets aus. Zudem ist die Anwendungslandschaft häufig stark fragmentiert. Allein in den Bereichen Customer Interaction und Human Ressource Management setzen Unternehmen aktuell bis zu 35 unterschiedliche Lösungen ein - Tendenz steigend.

Backend-Systeme an die Cloud anbinden

Genau hier setzt eine Application Programming Interface an. Konkretes Beispiel: Wer eine Cloud-basierte SaaS-Lösung wie Salesforce nutzen will, muss seine entsprechenden Backend-Systeme anbinden und sicherstellen, dass der Cloud-Service die vorhandenen Kundenstammdaten aus dem ERP-System nutzen kann. Das Entscheidende dabei ist: Schnelligkeit und wenig Entwicklungsaufwand.

Als Schnittstelle zwischen Applikationen ermöglicht die API, Rohdaten und verarbeitete Informationen aus Cloud-Anwendungen mit Legacy-Applikationen, etwa dem ERP-System, oder Datenbanken zu teilen. Dies steht im Kontrast zu früheren aufwändigen Integrationstechnologien und prädestiniert APIs damit für ihre Rolle als "Brückenbauer" der Digitalisierung. Unternehmen können ihre Geschäftsprozesse weitaus schneller auf neue Lieferanten und Kunden anpassen. Datensilos werden überwunden, Flexibilität und Agilität sind Trumpf!

APIs suchen und finden

Doch auch diese Geschwindigkeit hat ihren Preis und erzeugt, wenn man nicht aufpasst, erneut Komplexität. Tagtäglich kommen in der Anwendungslandschaft neue Programme und Prozesse hinzu. Wenn ein Unternehmen anpassungsfähig bleiben und nichts an Flexibilität einbüßen möchte, müssen Entwickler mühelos ermitteln können, welche APIs verfügbar sind und wie sie verwendet werden. Je mehr unterschiedliche Varianten einer API implementiert werden, um so größer ist der Integrationsaufwand. Was Unternehmen daher benötigen, ist ein zentraler Ort, an dem alle APIs verzeichnet sind und von dem aus man eine Suche starten und die APIs auch einsetzen kann.

Ein zentraler Marktplatz für APIs und Integrations-Assets wie zum Beispiel die Anypoint-Plattform von Mulesoft beschleunigt die Entwicklungsarbeit unter anderem durch Wiederverwendung vorgefertigter APIs, Konnektoren und Vorlagen. Sie trägt entscheidend dazu bei, dass die IT nicht mehr 80 Prozent ihrer Ressourcen für Integrationsthemen aufwenden muss, sondern vielmehr ihre Ressourcen schonen und die Geschwindigkeit im Delivery sowie die Effizienz in der Umsetzung um mehr als 60 Prozent steigern kann.

Wie das API-Management auf der Anypoint-Plattform aussieht und wie Sie damit Ihre IT und Ihren Unternehmenserfolg beschleunigen können, erfahren Sie hier.

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