Sparmaßnahmen bei Amazon

Amazon stellt Fitness-Tracker Halo ein

27.04.2023
Amazon gibt das Geschäft mit Fitness-Trackern auf. Die 2020 gestartete Produktlinie mit dem Namen Halo umfasst Armbänder und ein im September vorgestelltes Gerät, das Daten zum Schlaf aufzeichnet.
Am 31. Juli ist Schluß für Amazons Fitness-Tracker Halo.
Am 31. Juli ist Schluß für Amazons Fitness-Tracker Halo.
Foto: Amazon

AmazonAmazon hat seine WearablesWearables zum 31. Juli 2023 abgekündigt. Betroffen sind Amazon Halo View, Amazon Halo Band, Amazon Halo Rise, und Amazon Halo Zubehörbänder. Nicht genutzte, aber bereits bezahlte Halo Subskriptionsgebühren wird Amazon zurückerstatten. Ab 1. Augut werden die Geräte und die Amazon Halo App nicht mehr funktionieren. Nutzer können ihre Daten löschen oder herunterladen. Alles zu Amazon auf CIO.de Alles zu Wearables auf CIO.de

Der Schritt ist Teil des von Amazon-Chef Andy Jassy verordneten Sparkurses. Dazu zählt auch der Abbau von etwa 27.000 Arbeitsplätzen. Der Online-Händler hatte mit einem Geschäftsschub in der Pandemie die Belegschaft stark ausgebaut. Inzwischen kühlte aber die Konjunktur ab. In der Gerätesparte gab es bereits Anfang des Jahres Einschnitte.

Fitness-Tracker, die etwa verbrauchte Kalorien zählen und den Puls messen können, boomten einst, wurden inzwischen aber stark von Computer-Uhren mit mehr Funktionen zurückgedrängt. Amazon versuchte, in dem schwierigen Geschäft mit ungewöhnlichen Innovation zu punkten: So sollte das erste Halo Band die Stimmung von Nutzern durch die Analyse ihrer Stimme erkennen. Der Schlaftracker Halo Rise setzte auf kontaktlose Radar-Technik. (dpa/pma)

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