Chancen und Perspektiven von Business Process Management

Betriebskosten drosseln mit BPM

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Mit Business Process Management (BPM) laufen die Prozesse im Unternehmen flexibler und effizienter. Schon jetzt lässt sich außerdem schnell ein beträchtlicher ROI realisieren, wie eine Studie von Aberdeen zeigt. Die Analysten von Gartner prophezeien sogar deutlich mehr Möglichkeiten in naher Zukunft.

BPM rechnet sich – wenn man es richtig anpackt. Das zeigte kürzlich eine Studie des US-amerikanischen Marktforschungsinstituts Aberdeen in aller Klarheit. Aberdeen pflegt in seinen Analysen die Gruppe der Befragten in drei Kategorien zu unterteilen: ein besonders erfolgreiches Fünftel, eine durchschnittliche Hälfte und ein knappes Drittel mit den bescheidensten Ergebnissen.

ROI von bis zu 147 Prozent

In Sachen BPM erzielen die Klassenbesten im Durchschnitt binnen eines Jahres einen Return on Investment (ROIROI) von 147 Prozent, selbst die Gruppe der mittelmäßigen Unternehmen erreicht einen ROI von 128 Prozent. Die Nachzügler hingegen kommen lediglich auf 91 Prozent und verfehlen somit den Break Even. Alles zu ROI auf CIO.de

Die Chancen stehen also nicht schlecht, dass sich BPM-Investitionen lohnen. Ein Selbstläufer ist dieser Bereich allerdings nicht. Wer zu viel falsch macht, zahlt drauf – wer aber gar nichts macht auch. Wer mit Hilfe von BPM-Lösungen seine Geschäftsprozesse flexibilisiert, erhöht seine Wettbewerbsfähigkeit und senkt seine Prozesskosten. Diese fallen naturgemäß drastisch aus, wenn im Unternehmen wie allzu oft manuelle und an Papier gebundene Prozesse vorherrschen.

Blindes Vertrauen in Tools führt auf den Holzweg

Was aber macht eine BPM-Initiative erfolgreich? Auf jeden Fall nicht das blinde Vertrauen in ToolsTools und Technologie. Aberdeen zeigt auf, dass Investitionen in die Software von strategischen und organisatorischen Veränderungen flankiert werden sollten. Zielgenauigkeit im Hinblick auf die individuelle, hauseigene Situation ist Trumpf: Insgesamt 48 Prozent der besonders erfolgreichen Unternehmen – sieben Prozent mehr als in den übrigen Gruppen – durchleuchten erst einmal ihre Arbeitsabläufe und identifizieren Kerngeschäftsprozesse mit Optimierungsmöglichkeiten. Alles zu Tools auf CIO.de

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