Exklusive Studienergebnisse

Burnout bei IT-Mitarbeitern häufiger

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
ITler fühlen sich häufiger ausgebrannt als andere Berufsgruppen. Vor allem, wenn sie älter sind und schon länger im Berufsleben stehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine österreichische Studie.

Sie sind ein männlicher IT-Beschäftigter mit flexiblen Arbeitszeiten und Kindern im Haushalt, der seit mehr als 20 Jahren in seinem Bereich tätig ist? Fühlen Sie sich körperlich und geistig erschöpft und haben Symptome wie zum Beispiel Rückenschmerzen? Verwunderlich ist es nicht. Sie sind einer derjenigen ITler, die am häufigsten vom BurnoutBurnout betroffen sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine österreichische Studie der Beraterfirma Business Doctors. Alles zu Burnout auf CIO.de

Andere Berufsgruppen, zum Beispiel Lehrer, haben seltener mit Burnout zu kämpfen als ITler. (Quelle: Business Doctors)
Andere Berufsgruppen, zum Beispiel Lehrer, haben seltener mit Burnout zu kämpfen als ITler. (Quelle: Business Doctors)

Demnach ist das Burnout-Risiko in der IT-Branche etwas höher als im Vergleich zu anderen untersuchten Berufsgruppen. Der Mittelwert für Burnout-Gefährdung liegt berufsübergreifend bei 19 Prozent. In der IT müssen sich allerdings 23 Prozent der Arbeitnehmer vor Burnout in Acht nehmen.

Auch in der Einschätzung der beruflichen Leistungsfähigkeit liegen ITler über dem Mittelwert. 38 Prozent der Beschäftigten stufen ihre Leistungsfähigkeit als gering ein. Berufsübergreifend antwortete so nur ein Drittel der Befragten.

Männer sind in der IT-Branche deutlich stärker vom Burnout betroffen als Frauen. Während unter den Männern jeder Vierte zur Risikogruppe zählt, sind es unter den Teilnehmerinnen nur 13 Prozent. Der Durchschnittwert für Angehörige aller Berufe lag bei den männlichen und auch bei den weiblichen Teilnehmern bei jeweils 19 Prozent.

Zur Startseite