Healthcare IT


Zertifizierung für Medizin-Seiten

Check des Internet-Auftritts

08.07.2011
Von Hartmut  Wiehr
Die Stiftung Gesundheit begutachtet Web-Auftritte von Ärzten und Gesundheitsorganisationen und vergibt Zertifikate, teils sogar kostenlos.

Über eine eigene Website zu verfügen gehört heute mehr oder weniger zum Standard in der Welt der Wirtschaft. Das verlangt einerseits nicht nur der gute Ton, neben einer papierenen Visitenkarte auch eine elektronische zu besitzen, sondern es geht auch um Marketing/Bekanntwerden oder die Anbahnung von Geschäften. Nicht zu verachten sind auch die Möglichkeiten, den Patienten neue Informations- und Kontaktmöglichkeiten zu bieten. Wie man aus Umfragen weiß, würden es viele Patienten auch begrüßen, wenn sie einen Arzttermin direkt über das Internet buchen könnten.

Die Stiftung Gesundheit unterstützt Ärzte und medizinische Organisationen bei der Einrichtung und Zertifizierung von Web-Seiten. Für die Zertifizierung werden sogar Zuschüsse gezahlt.
Die Stiftung Gesundheit unterstützt Ärzte und medizinische Organisationen bei der Einrichtung und Zertifizierung von Web-Seiten. Für die Zertifizierung werden sogar Zuschüsse gezahlt.
Foto: Stiftung Gesundheit

Die Stiftung Gesundheit bezuschusst Zertifizierungsverfahren für Ärzte und medizinische Organisationen, mit denen sie ihren eigenen Auftritt im Web begutachten lassen können. Je nach verfügbaren Spendenmitteln werden neben der Eigenleistung bis zu 50 Prozent der Ausgaben übernommen. Gemeinnützige Einrichtungen werden sogar mit bis zu 100 Prozent unterstützt. Dazu erklärt Jessica Hinteregger-Männel, Vorsitzende der Stiftung Gesundheit Fördergemeinschaft e.V.: "Wir möchten, dass Patienten durch das Gütesiegel erkennen, wo sie im Internet verlässliche und verständliche Antworten auf ihre Fragen finden."

Die Stiftung Gesundheit vergibt bei erfolgreich abgeschlossenen Prüfungsverfahren ein Gütesiegel mit dem Namen "Geprüfte Homepage". Zuvor untersuchen externe Gutachter, ob der Web-Auftritt bestimmten Kriterien wie Benutzerfreundlichkeit, Verständlichkeit und Rechtskonformität entspricht. Stimmt einiges nicht mit diesen Vorgaben überein, erhalten die Antragsteller konkrete Handlungshinweise, wie sie ihre Seite optimieren können.

Die Stiftung verrät dann auch einiges darüber, wie man den Internet-Auftritt so gestaltet, dass man von Suchmaschinen wie GoogleGoogle oder Bing in den Weiten des Web gefunden wird. Gerade der letzte Punkt ist ein interessanter Service, da es eine nicht ganze einfache zu verstehende und umstrittene Geheimwissenschaft ist, die Aufmerksamkeit von solchen Search Engines auf sich zu ziehen. Alles zu Google auf CIO.de

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