SaaS


Kostensenkungen gehen zulasten von Kundenzufriedenheit

CIOs tappen in die SaaS-Falle

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Dies vor dem Hintergrund, dass in einer Umfrage des Marktforschers unter 258 Entscheidern neun von zehn Teilnehmern sagten, SaaS - unabhänging vom Einsatzgebiet - künftig zumindest im gleichen Maß zu nutzen wie bisher. Als Argumente dafür nennen sie nicht nur Kostensenkungen, sondern auch den Ease-of-Deployment. Einige Teilnehmer geben an, ihre klassische Kauf-Software habe die Erwartungen nicht erfüllt.

Noch fehlt die Governance bei SaaS

Gartner gibt einen weiteren Punkt zu Bedenken: Nur 38 Prozent der Umfrageteilnehmer verfügen über Policies, die Evaluation, Beschaffung und Implementierung von Software-as-a-Service-Anwendungen regeln. Zu wenig, so die Analysten. Immerhin geben weitere 30 Prozent an, diesen Schritt nachholen zu wollen. Gut jeden Vierten (26 Prozent) interessiert dieser Punkt allerdings überhaupt nicht. Das ist umso erstaunlicher, als vier von zehn Befragten bereits seit mehr als drei Jahren mit SaaS-Anwendungen arbeiten.

Fazit der Analysten: Software-as-a-Service kann aus Kostengründen sinnvoll sein, Entscheider sollten aber die Performance der Anwendungen kontrollieren. Außerdem sollten sie den Umgang mit SaaS durch Policies regeln.

Gartner hat diese Thesen in den Papieren "Gartner says that 30 per cent of new customer service and support application investments will be through the SaaS model by 2012" und "Gartner survey finds 90 per cent of respondents expect to maintain or grow usage of SaaS" ausgeführt.

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