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Vorstände attestieren steigende Bedeutung

Compliance treibt Risiko-Management bei Banken voran

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Basel II, Sarbanes-Oxley und die seit Jahresanfang geltenden Mindestanforderungen an das Risiko-Management - die Vorstände deutscher Banken sind sich des Themas Compliance bewusst. Das geht aus einer Studie von Steria Mummert Consulting und der Universität Leipzig hervor.

Auf einer Skala von Eins (keine Bedeutung) bis Sieben (höchste Bedeutung) verorten die Bank-Chefs ihr Risiko-Management bei 5,55. Eine überwältigende Mehrheit von 87 Prozent gibt denn auch an, eine hauseigene Risiko-Strategie implementiert zu haben, die externen und internen Anforderungen gerecht wird.

86 Prozent der Befragten bezeichnen die Umsetzung gesetzlicher Bestimmungen als entscheidende Kraft beim Risiko-Management. Internes wie die Belastung durch Ausfallrisiken bei Vertragsabschlüssen oder sinkende Margen stufen 55 Prozent der Top-Entscheider als Treiber ein. 51 Prozent sehen darüber hinaus die wegen der Globalisierung steigende Zahl der Wettbewerber als mitentscheidend an.

Dagegen spielt die Anpassung von Kernbankensystemen beim strategischen Risiko-Management aus Sicht der Studienteilnehmer eine untergeordnete Rolle.

Besonderes Augenmerk richten die Bank-Vorstände auf die Risikoabwälzung mittels OutsourcingOutsourcing und die Risikovermeidung durch das Aufgeben einzelner Geschäftsfelder. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Als große Herausforderung gelten die Mindestanforderungen an das Risiko-Management, die Anfang 2007 in Kraft getreten sind. Sie setzen die bankaufsichtlichen Überprüfungsprozesse für die in Basel II geregelten Eigenkapitalvorschriften in deutsches Recht um.

Steria Mummert Consulting und der Lehrstuhl Bankwesen an der Universität Leipzig haben mit 49 Vorständen deutscher BankenBanken gesprochen. Top-Firmen der Branche Banken

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