iPad


Apple-Fans nutzen Tablet 18 Wochenstunden

Das iPad ist gut im Bett

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
iPad-Besitzer verbringen ein Fünftel der Nutzungszeit mit dem Tablet im Bett. Die allgemeine Zufriedenheit mit dem Gerät trüben allerdings fehlende USB-Ports.

Die Marktforscher der US-amerikanischen NPD Group haben iPad-Besitzer nach ihrer Beurteilung des Tablet-PCs gefragt. Die Bilanz fällt überwiegend positiv aus, auch wenn nicht alles auf ungeteilte Zufriedenheit stößt. So vermissen viele Eigentümer zwar durchaus einzelne Funktionen; da das Gerät aber für die meisten kein Ersatz, sondern eher eine Ergänzung zu anderen PC-Bauarten ist, können die Anwender diese Lücken aber offenbar verschmerzen.

Um ein etwas differenzierteres Bild von den Ansichten der iPad-Käufer zu bekommen, hat NPD Group zwei Gruppen gebildet: Die "Early Adoptors" haben den Tablet-PC spätestens acht Wochen nach dem Verkaufsstart erworben, die Spätzünder erst danach. Differenzierung hin oder her: In beiden Gruppen, hat die NPD Group festgestellt, gebe es eine große Zufriedenheit mit den Geräten. Nur das Ausmaß ist unterschiedlich.

So sagten fast 80 Prozent der Frühanwender, dass sie "sehr zufrieden" seien mit dem iPad. Die Rate fällt bei den Spätberufenen auf 65 Prozent. Early Adoptors nutzen das iPad für mehr als 18 Stunden in der Woche; bei einem Drittel der Hardcore-User nimmt die Nutzungsdauer sogar noch zu. Die meisten verwenden das Gerät zum Surfen im Internet, zum Bearbeiten von E-Mails und zum Spielen. Genau das sei der Grund, so die NPD Group, dass das iPad über kurz oder lang zu einer Gefahr für Handhelds sowie Note- und Netbooks werden könnte.

Ob darüber hinaus auch die Fokussierung vieler Anwender auf Multimedia-Anwendungen zum Niedergang der Notebook-Klasse beitragen wird, sei dahingestellt. Fakt ist, dass die Video- und E-Book-Funktionen des iPad bei den Kunden ebenfalls sehr beliebt sind.

Zur Startseite