Bis 2011 sollen 80 Prozent der kritischen Geschäftsanwendungen unter Linux laufen

Der Pinguin startet durch

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Das Eis ist geschmolzen: Open-Source-basierte Software und das Linux-Betriebssystem haben bereits eine kritische Marktmasse erreicht und werden in den kommenden fünf Jahren auf die Zielgerade rutschen. Das behaupten zumindest die Analysten von Saugatuck Research.

Glaubt man den Zahlen, wird der Anteil kritischer Geschäftsanwendungen unter Linux bis Ende dieses Jahres zwar erst bei 17 Prozent liegen. In den nächsten zwei Jahren soll er aber zunächst um 40 Prozent nach oben schnellen und im Jahr 2011 nach weiterem Wachstum glatte 80 Prozent erreicht haben.

Die Autoren der Studie stützen ihre These auf bisherige Linux-Deals sowie auf entsprechende Ankündigungen von OracleOracle und MicrosoftMicrosoft. Linux sei durch die großen Software-Anbieter mittlerweile legitimiert. Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu Oracle auf CIO.de

Neuer Schwung für Software as a Service

Saugatuck Research geht auch davon aus, dass der Bereich Software as a Service durch Linux weitere Impulse bekommt.

Auch, wenn Windows als andere große Server-Plattform weiter wachsen werde, täten die Unternehmen gut daran, sich dem Trend anzupassen und sich entsprechend aufzustellen, so die Analysten.

In Deutschland hatte zum Beispiel die Verwaltung der bayerischen Landeshauptstadt München mit der Migration auf Linux für Schlagzeilen gesorgt. Dennoch: Eine Studie eines anderen Marktforschers, Techconsult, zog im Herbst 2006 das Fazit: "Das Ergebnis zeigt, dass die in den MedienMedien oft herausgehobenen Referenzinstallationen der öffentlichen Verwaltung in München und Schwäbisch-Hall keine besonderen Auswirkungen auf die gesamte Region haben." Top-Firmen der Branche Medien

An der weltweiten Studie von Saugatuck Research haben sich CIOs aus 133 Großunternehmen beteiligt.

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