Rückblick

Die besten Technik-Gadgets des Jahrzehnts

13.10.2010
Von Alexander Kuch
Flash-Speicher in der Hosentasche, ein Notebook für 300 Euro und Smartphones mit Touchscreen: Was heute selbstverständlich ist, war vor zehn Jahren unbezahlbar oder noch gar nicht erfunden. Wir präsentieren 15 Hardware-Gadgets, die unser Leben in diesem Jahrzehnt verändert haben.

Vieles, was wir in James-Bond-Filmen bestaunten, ist Realität. Die Miniaturisierung hat sich vom Computer auf alle angrenzenden Bereiche ausgedehnt. Musikwiedergabegeräte, Notebooks, Massenspeicher, Mobiltelefone - alle diese Gadgets gab es bereits vor 2000. Allerdings bieten sie heutzutage auf kleinerem Raum mehr Funktionen und sind einfacher zu bedienen. Wir beleuchten die Entwicklung in den zurückliegenden zehn Jahren.

Das vernetze Heim.
Das vernetze Heim.

Im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends wuchsen die verschiedenen Technik-Produkte im Haushalt endlich zusammen: Die Zeiten, in denen PC, Fernseher, Handy und Stereoanlage brav für sich alleine arbeiteten sind vorbei. Nicht nur PC oder Notebook gehen heute online. Heute greift beinahe jede Hardware selbständig auf das Internet zu und stellt Daten im Heimnetzwerk für Geräte in anderen Räumen zur Verfügung. Drahtlose Techniken wie UMTS, WLANWLAN und Bluetooth machen meterlange Kabel in der Wohnung überflüssig. Alles zu WLAN auf CIO.de

"Da muss ich zuhause mal im Internet nachschauen": Dieser Satz erscheint angesichts einer Flut von netzwerkfähigen Kleingeräten in den vergangenen zehn Jahren heute lächerlich, in den 1990er Jahren war er Alltag. Internet-Handys mit passenden Datentarife waren für private Nutzer entweder unerschwinglich oder die Datenrate war so gering, dass man damit nur einfache Textseiten ohne Multimedia-Inhalte abrufen konnte. Heute greift man nicht nur mit MP3-Playern, Navigationsgeräten und Netbooks auf das Internet zu, sondern auch mit digitalen Foto- und Videokameras sowie mit eBook-Readern.

Inhalte aus dem Alltag
Der Erfolg von Weblogs und Diensten wie Flickr und Youtube hat auch im Hardware-Bereich Spuren hinterlassen: Immer mehr Geräte-Hersteller orientieren sich an einer Zielgruppe, die Fotos und Videos schnell und ohne Umweg im Internet verbreiten möchte. Der Youtube-Upload bei Videokameras ist genauso ein Beispiel dafür wie Facebook- und Twitter-Funktionen in der Handy-Software.

Gaming
Ein Computerspieler in den 1990er-Jahren, der stets die aktuellsten Spiele auf seinem PC zocken wollte, konnte nie länger als ein paar Monate mit derselben Hardware arbeiten: Neue Spiele verlangten neue Grafikchips und mehr CPU-Leistung. Dies zog in der Regel einen regelrechten Rattenschwanz nach sich: Wenn das Netzteil für die neuen Komponenten zu schwach war, musste es ebenfalls ausgetauscht werden. Effektivere Kühlungen mussten die Hitze von CPU und Grafikkarte aus dem Gehäuse befördern und mit Casemodding-Effekten zeigte man seine eigene Kreativität. Ein Computerspieler war damit in der Regel auch immer gleichzeitig ein Hardware-Bastler.

Die Spielekonsolen des neuen Jahrtausends von Sony, Microsoft und Nintendo bieten Spielespaß ganz ohne Bastelei: Jedes Spiel ist speziell auf die Anforderungen der Konsole abgestimmt – und jedes Kind kann die Konsole bedienen. Obwohl es bereits seit über 30 Jahren Videospielkonsolen gibt, haben die aktuellen Modelle das Spieleerlebnis revolutioniert: Pixelige Grafiken gehören der Vergangenheit an, die Leistung der Spielebüchsen entspricht der eines High-End-PCs und übers Internet kann man sich mit anderen Spielern messen.

All das wäre aber nicht möglich gewesen, ohne die Technik-Gadgets, die wir Ihnen in unserem Rückblick präsentieren: Diese Hardware hat unser Leben verändert.

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