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Asklepios

Einheits-IT nach Privatisierung

Reppesgaard studierte in Hannover und arbeitete danach als Reporter und Moderator bei Hörfunk von Radio Bremen zu innen- und jugendpolitischen Themen und in den Bereichen Technologie und Wissenschaft. Seit dem Jahr 2000 lebt er in Hamburg, seit 2001 arbeitet er mit Christoph Lixenfeld im druckreif Redaktionsbüro zusammen.

Nun folgt die zweite Herkules-Aufgabe: Die Infrastruktur des LBK besteht aus 5500 Endgeräten. Der Maschinen-Mix wurde im Laufe der Jahre nach und nach beschafft und miteinander vernetzt. Die Ärzte setzen 200 verschiedene Applikationen ein, Spezialanwendungen für die Diagnose oder die Dokumentation in Bereichen wie der Pathologie oder der Radiologie. Hier Ordnung zu schaffen ist nicht leicht. „Die Fachapplikationen sind das Handwerkszeug der Ärzte“, sagt Pöttgen. „Also können und wollen wir niemandem etwas aufzwingen.“

Im Rahmen einer Ist-Analyse nahmen die Mitarbeiter in den Krankenhäusern jeden PC und Server unter die Lupe und erfassten, welche Anwendungen auf ihnen liefen. Nach dieser Bestandsaufnahme entwickelten Pöttgen und seine Mitarbeiter eine Maßnahmenkatalog, in dem sie auch die unterschiedlichen Prioritäten für die einzelnen Vorhaben festschrieben.

Homogenisieren, wo es nicht auffällt

Die Zentraleinheit IT gibt den Takt vor. Sie besteht aus 15 Mitarbeitern. Dazu kommen 64 IT-Profis, die direkt in den LBK-Krankenhäusern arbeiten. Die Strategie von Asklepios ist es, dort für Homogenität zu sorgen, wo es dem Anwender kaum auffällt. Ein Fünftel der Geräte wird im Zuge von „OneIT“ ausgetauscht, die übrigen nach und nach auf die Grundlage von Windows XP gehoben und mit der Zentrale vernetzt. „Vorher werden lokale Daten gesichert“, sagt Pöttgen. Die Daten auf den dezentralen Servern migriert er über eine Mapping-Tabelle in ein neues zentrales File-System: „Das Ziel von OneIT ist neben der StandardisierungStandardisierung der Clients, dass es keine dezentrale Datenhaltung mehr gibt.“ Alles zu Standardisierung auf CIO.de

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