Mehr als jedes zweite Unternehmen hält Budgets für falsch verteilt

Erfolg durch verschiedene Strategien für Kern- und Nichtkerngeschäft-IT

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Dass sich CIOs den Mund fusselig reden, um die Führungsriege vom Nutzen der IT zu überzeugen, dürfte nach den Worten des Dienstleisters Accenture bald vorbei sein. Laut einer Expertise hat sich die Bedeutung der IT für die Unternehmens-Performance unter Managern durchgesetzt. Glaubt man den Experten, bewährt es sich, für die IT für das Kern- und Nichtkerngeschäft verschiedene Strategien zu entwickeln.

Ein genauerer Blick auf die Daten, die Accenture in verschiedenen Studien erhoben hat, pustet allerdings einen Teil des Goldstaubs wieder weg. So spricht fast jedes zweite befragte Unternehmen von Schwierigkeiten, wenn es darum geht, IT-Strategie und Budgets konkret an den Firmenzielen auszurichten. Fast jeder Dritte (32 Prozent) gibt zu, sich für diesen Punkt nicht genug Zeit zu nehmen.

Die Autoren der Expertise kritisieren, dass vier von fünf Unternehmen ihr Geld vor allem in bestehende Systeme fließen lassen, statt sich auf Basis technologischer Innovationen fit für die Zukunft zu machen.

Immerhin kritisiert sich ein großer Teil der Befragten selbst: 55 Prozent halten ihre Budgets für "falsch verteilt".

Die Autoren der Epertise halten einen Ausweg bereit: Besonders erfolgreiche Firmen, so ihre These, fahren verschiedene StrategienStrategien für Kerngeschäft-IT und Nichtkerngeschäft-IT. Konkret: Querschnittsfunktionen werden systematisch auf Standard-Anwendungen umgestellt, wobei möglichst niedrigpreisige, skalierbare Lösungen eingesetzt werden. Dieser Bereich wird gegebenenfalls ausgelagert. Alles zu Strategien auf CIO.de

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