Neue Arbeitsmodelle

Folgen des Fachkräftemangels bei IT-Beratern



Die Marktanalyse- und Beratungsschwerpunkte von Hartmut Lüerßen sind Digitalisierung, Trends in der IT-Beratung sowie IT-Service, Engineering Services und Personaldienstleistungen.
Der typische IT-Berater von heute ist Informatiker, männlich, 38 Jahre alt und Sinnbild des Fachkräftemangels. Der Frauenanteil liegt bei 17 Prozent. Das muss sich bald ändern, meint Hartmut Lüerßen, Partner Lünendonk GmbH.
Hartmut Lüerßen ist Partner bei der Lünendonk GmbH.
Hartmut Lüerßen ist Partner bei der Lünendonk GmbH.
Foto: Lünendonk GmbH

Der strukturelle FachkräftemangelFachkräftemangel in Deutschland hat sich durch die Krise nicht aufgelöst, sondern nur kurzfristig abgemildert. Die Arbeitslosenquote bei Ingenieuren und in der IT ist auf konstant niedrigem Niveau. Szenarien für die Zukunft gehen trotz Abwanderung von Aufgaben in Nearshore- und Offshore-Länder von einem chronischen und verschärften Fachkräftemangel aus. Alles zu Fachkräftemangel auf CIO.de

Gleichzeitig wird eine hohe Sockelarbeitslosigkeit bei Menschen mit geringer Qualifikation prognostiziert. Eine echte Chance, den Fachkräftemangel in der IT mittelfristig zu mildern, ist ein steigender Anteil von Frauen, die sich beispielsweise für eine KarriereKarriere als IT-Berater entscheiden und einen der geeigneten Studiengänge wählen. Alles zu Karriere auf CIO.de

Die Ausbildungs-Einrichtungen von Beratern/IT-Experten der IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen.
Die Ausbildungs-Einrichtungen von Beratern/IT-Experten der IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen.

Stand 2010 haben 41 Prozent der IT-Berater der von der Lünendonk GmbH jährlich analysierten führenden IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland Informatik studiert, 18 Prozent sind Wirtschaftswissenschaftler. Weitere 15 Prozent sind Ingenieure, 10 Prozent der Berater haben Naturwissenschaften studiert, 16 Prozent haben eine sonstige Ausbildung.

Die Voraussetzungen für mehr Frauen in der IT sind durchaus gegeben. So hat sich die Zahl der Frauen unter den Studienanfängern in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) deutlich erhöht. Bei den Erstsemestern stieg die Zahl der männlichen Studenten im Jahr 2008 um 11,3 Prozent, bei den Frauen waren es 21 Prozent mehr. Die Entwicklung im Zeitraum von 2006 bis 2008 zeigt einen Anstieg bei den Frauen um 30 Prozent.

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