Strategien


Studie der FH Mainz

iPhone und Web 2.0 doch keine Effizienzräuber

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Mit Smartphone und Web 2.0: Mehr Zeit für Kernaufgaben

Die überwiegende Mehrheit der Studienteilnehmer ist davon überzeugt, dass der Einsatz moderner Kommunikations-Technologien und -Geräte im Unternehmen zu effizienteren Arbeitsprozessen führen würde. 56 Prozent der Befragten beantworteten die entsprechende Frage mit "definitiv ja", 30 Prozent mit "eher ja".

Mitarbeiter nutzen zwar viele moderne Kommunikationstechnologien bereits privat. In Unternehmen sind sie jedoch kaum verbreitet.
Mitarbeiter nutzen zwar viele moderne Kommunikationstechnologien bereits privat. In Unternehmen sind sie jedoch kaum verbreitet.
Foto: FH Mainz

Nutzen Mitarbeiter Smartphones und Tablet-PCs in Verbindung mit Web-2.0-Technologien, können sie Arbeitsaufgaben zu jeder Zeit, an jedem Ort und außerdem sehr schnell erledigen. Informationen lassen sich direkt mit Arbeitskollegen wie auch mit Kunden und Partnern austauschen. Das spart Zeit, und es bleibt mehr Raum für die Kernaufgaben wie die Entwicklung und Einführung neuer und innovativer Geschäftsprozess.

Die Praxis hinkt hinterher

Allerdings klafft derzeit noch eine gewaltige Lücke zwischen der privaten Nutzung moderner Kommunikationsmittel und deren beruflichem Einsatz. 83 Prozent der Befragten verwenden das Handy privat, doch nur 51 Prozent auch beruflich. Ein Smartphone nutzen 27 Prozent im privaten Umfeld, doch nur 18 Prozent erledigen damit auch Business-Aufgaben. Lediglich 27 Prozent verschicken geschäftlich SMS, privat 84 Prozent.

Lediglich 16 Prozent nutzen zudem soziale NetzwerkeNetzwerke beruflich. Dabei tummeln sich 56 Prozent der Studienteilnehmer privat gern auf Social-Networking-Plattformen. Auch beim Instant Messaging ist der Unterschied mit 32 Prozent privater und sechs Prozent geschäftlicher Nutzung gravierend. Alles zu Netzwerke auf CIO.de

Die Ergebnisse der Trendstudie basieren auf der Auswertung von rund 50 vorhandenen Untersuchungen zur Entwicklung der Kommunikationskultur in Unternehmen. Zugleich wurden in einer Online-Umfrage 150 Mitarbeiter in Unternehmen unterschiedlichster Größe nach ihrem Kommunikationsverhalten befragt.

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