Kaum Standardisierungen bei Plattformen

IT der Privatbanken oft veraltet

20.05.2005
Von Tanja Wolff
Privatbanken kämpfen oft mit einer veralteten IT. Zudem verfügen sie über eine Vielzahl von unterschiedlichen Plattformen und Anwendungen, die nicht miteinander kommunizieren können. Um im Wettbewerb weiter mithalten zu können, müssen sich die Unternehmen deshalb stärker fokussieren und ein besseres Kundenverständnis entwickeln. Das geht aus einer Studie von IBM hervor.

Privatbanken sollen künftig mehr innovative und lösungsorientierte Produkte mit einem hohen Mehrwert anbieten. Das ist notwendig, um das Gebührenniveau zu halten und der Entwicklung von Bankdienstleistungen hin zu Massenprodukten entgegenzuwirken. Um eine Verbesserung der Flexibilität im operativen Bereich zu erzielen, müssen sich die Finanzdienstleister mit Hilfe einer entsprechenden IT auf ihre Kernprozesse konzentrieren, Lösungen mit Partnern suchen und Sourcing-Optionen prüfen.

Die Befragung zeigt, dass Privatbanken signifikante Lücken beim Wissen über ihre Kunden haben. "Das liegt daran, dass die IT oft veraltet ist und es dadurch zu Medien- und Systembrüchen kommt", sagt Thomas Seibel, Senior Consultant für Private Banking bei IBMIBM Business Consulting Services. Den Beratern fehlten eine ganzheitliche Sicht auf den Kunden und die Zeit für eine entsprechende Beratung. Statt Angebote für die Kunden zu finden, müssten sich die Mitarbeiter der Privatbanken häufig mit der Pflege von Daten und anderen administrativen Aufgaben beschäftigen. Alles zu IBM auf CIO.de

Verschiedene Plattformen ohne Schnittstellen

Die meisten BankenBanken verfügen über eine Vielzahl von unterschiedlichen Plattformen und Anwendungen, die nicht miteinander kommunizieren können. Deshalb sind viele manuelle Eingaben für einfache Arbeitsabläufe nötig. "Eine intelligente IT, beispielsweise mit Profiling Tools, spart nicht nur Zeit, sondern verbessert auch den Kundenservice", erklärt Seibel. Top-Firmen der Branche Banken

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