Server-Virtualisierung mit VMware

Mainframe rausgeschmissen

17.12.2009
Von Hartmut  Wiehr

Dabei entschied sich die IT-Abteilung für eine Virtualisierungslösung als neue Infrastruktur, da man besonders auf die Konsolidierungseffekte setzte. Nach einer Marktbeobachtung und Produkt-Recherche wählte man den gegenwärtigen Marktführer VMware, dessen Virtualisierungs-Plattform für Industriestandard-Hardware verfügbar ist.

Virtualisierungs-Suite VMware Infrastructure 3 dient als Plattform

Peek&Cloppenburg installierte die Virtualisierungs-Suite VMware Infrastructure 3, welche auf VMware ESX Server 3 mit Virtual SMP und VirtualCenter 2 mit VMotion-Technologie aufbaut. Die dritte Generation der VMware-Virtualisierungsplattform basiert auf Technologien, die sich bereits bei vielen Unternehmen bewährt haben. Es stehen dementsprechend viele Referenzpartner für eine individuelle Kontaktaufnahme zur Verfügung.

VMware Infrastructure 3 enthält Module und Funktionen, die einen nahezu vollständig automatisierten Betrieb eines virtualisierten Rechenzentrums erlauben. So sorgt der VMware DRS (Distributed Resource Scheduler) für eine automatische Lastverteilung innerhalb der gesamten virtuellen Infrastruktur und VMware HA (High Availability) eliminiert punktuelle Hardware-Ausfälle durch automatisches Umverteilen und Neustarten virtueller Maschinen. VMware Consolidated Backup vereinfacht darüber hinaus den Schutz der Daten durch Abgabe der Datensicherung an einen zentralisierten Server.

Die Entlastung der Datensicherung erlaubt dem ESX-Server, weitere virtuelle Maschinen zu betreiben, da seine Last reduziert ist. So kann das Backup selbst während der Produktivzeiten durchgeführt werden. Peek&Cloppenburg betreibt derzeit insgesamt fünf VMware ESX-Server mit insgesamt 75 virtuellen Maschinen, die jeweils zur Hälfte als Produktions- und als Testmaschinen laufen.

Damit liegt das Unternehmen oberhalb der durchschnittlichen Anwendung von VirtualisierungVirtualisierung im Applikationsbereich, die trotz jahrelanger Marketingkampagnen noch immer bei durchschnittlich nur 20 bis 30 Prozent (je nach Untersuchungsergebnis) liegt. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

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