CIO Auf- und Aussteiger


Nachfolger von Klaus Vitt

Markus Richter wird neuer Bundes-CIO

Jens Dose ist Editor in Chief von CIO. Seine Kernthemen drehen sich rund um CIOs, ihre IT-Strategien und Digitalisierungsprojekte.
BAMF-Vizepräsident Markus Richter soll neuer Bundes-CIO werden. Er löst Klaus Vitt ab, der Ende April in den Ruhestand geht.
Der promovierte Jurist Markus Richter soll neuer Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik werden.
Der promovierte Jurist Markus Richter soll neuer Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik werden.
Foto: BAMF/Lopez

Markus Richter, bisher Vizepräsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), soll neuer Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik werden. Er löst Klaus Vitt ab, der sich Ende April in den Ruhestand verabschiedet.

Das Bundeskabinett hat in seiner Sitzung am 23. April der Ernennung von Richter zum beamteten Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) zugestimmt. Damit verbunden ist auch die Übernahme der Rolle des Beauftragten für Informationstechnik.

Markus Richter ist seit Juni 2018 Vizepräsident des BAMF. In der Rolle war der promovierte Jurist zuständig für den Bereich IT und Infrastruktur der Behörde in Nürnberg, den er zuvor aufgebaut hatte. Von 2014 bis 2015 leitete er die Referatsgruppe IT-Dienstleistungen für Kundenbehörden bei der Bundesstelle für Informationstechnik (BIT) im Bundesverwaltungsamt. Für den Aufbau der Datenaustauschplattform "Asyl online", die digitales Identitäts-Management für Flüchtlinge ermöglichte, kam Richter beim Wettbewerb zum "CIO des Jahres" 2017 unter die Top 10 in der Kategorie Großunternehmen.

Als künftiger Bundes-CIO tritt Richter in große Fußstapfen. Amtsinhaber Klaus Vitt ist seit Oktober 2015 Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sowie Vorsitzender der Konferenz der IT-Beauftragten der Ressorts (KoITB). 2012 belegte er beim Wettbewerb "CIO des Jahres" den vierten Platz in der Kategorie Großunternehmen. Der 68-Jährige freut sich laut eigenen Angaben jetzt darauf, sein "Privatleben intensiver zu genießen" und will Rad fahren, wandern und segeln.

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