Firmen müssen ihre IT besser ausrichten

Outsourcing stört die Lieferkette

12.04.2006
Von Tanja Wolff
Firmen haben immer mehr Schwierigkeiten die Daten ihrer Lieferkette zu verwalten. Der Grund: Die wachsende Zahl von Outsourcing-Projekten unterbricht den Fluss kritischer Informationen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Beratungsunternehmens McKinsey.

Um Informationen über die Kundenwünsche und -aufträge zu sammeln, müssen Unternehmen sehr eng mit Lieferanten, Logistikern, Distributoren und Händlern zusammenarbeiten. Die Kooperation ist auch wichtig für die Verwaltung der Liefertermine, die Produktionsplanung, das Sourcing und das Produktdesign.

Laut der Analyse hat das wachsende OutsourcingOutsourcing die Lieferkette über den ganzen Globus ausgeweitet und die Prozesse erschwert. Firmen kaufen mittlerweile nicht nur Rohstoffe, Einzelteile, Design-Services und Produktion von Dritten, sondern sind auch bei der Koordination der Produktion und Auslieferung der Waren auf Dienstleister angewiesen. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Das verringert zwar die Kosten, aber gleichzeitig macht es die Geschäftsführung verletzbarer, indem der Zutritt zu kritischen Daten in den Unternehmen vereinfacht wird. Dazu gehören unter anderem Details über die Qualität der Ware, vorrätige Lieferungen und die Leistung der Produktion.

Sobald eine große Auswahl an Mitwirkenden in die Lieferkette aufgenommen wird, ist es schwierig, die einzelnen Punkte miteinander zu verbinden. Wenn die Firmen den Dienstleistern den Zutritt zu richtigen und aktuellen Daten jedoch verwehren, werden sie damit zu kämpfen haben ihr Lieferketten-Netzwerk bei der Unterstützung neuer Produkte und Anbieter einzusetzen.

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