IT Excellence Benchmark


Desktop-Monitoring

Performance bei Desktop-as-a-Service messen

Siegfried Lautenbacher ist seit 1989 unternehmerisch in der IT-Branche tätig. Zur Jahrtausendwende übernahm er die Geschäftsleitung für die Beck et al. Services GmbH – einem international agierenden IT-Services Unternehmen – das seine Leistungen an der Schnittstelle zwischen IT und Business ausrichtet. Social Collaboration und dessen Auswirkungen auf den Arbeitsplatz der Zukunft  sind zentrale Säulen des Leistungsprofils sowie der eigenen Unternehmenskultur von Beck et al. Services. Siegfried Lautenbacher ist Mitgründer des Start-ups Valuescope. Es bietet Services im Bereich von Social Media Analysis und Sales Intelligence an.
Auch die Leistung eines Desktops aus der Cloud lässt sich schnell analysieren. Dafür kann der Support auf ebenfalls cloud-basierte Engines zurückgreifen.
  • Immer mehr Unternehmen verlagern ihre Workplaces als Desktop-as-a-Service in die Cloud
  • Die Performance des Desktop-as-a-Service lässt sich ebenfalls mit cloud-basierten Tools bewerkstelligen
  • Der zentrale Cloud-Betrieb eines Mess-Tools ändert nichts an der Ablauflogik einer Performance-Analyse
  • Anbieter stellen solche Performance-Tools auf App-Marktplätzen bereit

Es wächst und wächst - das Delta zwischen dynamischen Arbeitsumgebungen mitsamt seinen zersplitterten Desktop-Infrastrukturen auf der einen, und der gleichzeitig schwindenden Transparenz über die genutzten IT-Services auf der anderen Seite. Zumindest gewinnt man diesen Eindruck, wenn man sich die Ergebnisse der Studie "The adaptive Workplace - Arbeiten im 21. Jahrhundert" von Crisp Research und Citrix genauer anschaut.

Nach Ansicht der Studienverfasser darf die IT diesen Arbeitsplatz der Zukunft nicht allein als Herausforderung, bedingt durch neue Geräte und Anwendungen verstehen, sondern sollte ihn vielmehr als ganzheitliches Konzept für eine verbesserte Performance des Endanwenders sehen.

Jeder Arbeitsplatz braucht eine auf ihn zugeschnittene Ausstattung, das beinhaltet auch den individuellen Bedarf an IT-Services. Denn: Kann der Endanwender situativ auf genau die Services zugreifen, die er gerade braucht, und das im Einklang mit Schnelligkeit und Verfügbarkeit, wird er produktiver und das Unternehmen kann im Idealfall seine Produkte und Dienstleistungen schneller auf den Markt bringen.

VDI-Umgebungen zu Cloud Desktops machen

Damit dieser Idealfall Realität werden kann, sollten IT-Organisationen jetzt den nächsten logischen Schritt machen: ihre VDI-Umgebungen (Virtual Desktop Infrastructure) zu losgelösten Cloud Desktops machen, und sie zentral steuern. Inwiefern diese Betriebsform das Leben der IT Operations konkret erleichtern kann, macht René BüstRené Büst, Senior Analyst von Crisp Research und Cloud-Experte, an einem einfachen Beispiel deutlich: "Wenn Unternehmen Teams vor Ort an einem neuen Standort aufbauen müssen, kostet das Zeit und Geld. Das gilt ebenso für die Bereitstellung und Wartung vollwertiger lokaler Computersysteme", beschreibt er die gegenwärtige Situation und fügt hinzu: "Der Cloud-Ansatz ist hier viel charmanter." Denn bezogen auf die IT-Performance ließe sich seiner Ansicht nach die Konfiguration eines Desktops von anderen Standorten quasi spiegeln und sofort bereitstellen. Profil von René Büst im CIO-Netzwerk

Also Schluss mit zusätzlichen Hardware-Investitionen und erhöhten Kosten für den IT-Support. Ganz zu schweigen von den Ausgaben für Sicherheit und ComplianceCompliance und dem leidigen Zusammentragen von Analyse-Ergebnissen diverser Monitorings, die am Ende fehleranfällig und schwer planbar sind. Alles zu Compliance auf CIO.de

Proof of Concepts liegen schon vor

Doch trotz schlagender wirtschaftlicher Argumente sowie ausgereifter Technologien von Anbietern wie Amazon Web Services oder VMware, ist der Desktop-as-a-Service Ansatz scheinbar noch nicht überzeugend genug, um bisherige gängige viel kostenintensivere IT-Betriebspraktiken ganz zu ersetzen. Für René Büst ist das alles nur eine Frage der Zeit: "Die Herausforderung liegt im Doing." Für ihn steht fest: "Wir haben genug proof of concepts und immer mehr Unternehmen gehen dazu über, rein lokale Lösungen gegen Desktops aus der Cloud auszutauschen."

Und dennoch, das Feld auf Basis von DaaS (Desktop-as-a-Service) Backend-Infrastrukturen für verbesserte IT-Performance Messung ist bei vielen noch nicht bestellt. Alles zentral beim Cloud-Anbieter zu verwalten, stellt für diese Unternehmen noch ein zu großes Wagnis dar. Dann besser zunächst gewisse Daten lokal managen.

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