Outsourcing-Markt Deutschland 2010

Preisverfall nicht aufzuhalten

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Nach Einbußen in diesem Jahr soll es mit dem deutschen Outsourcing-Markt nach dem Jahreswechsel langsam bergauf gehen. Am Preisverfall wird das allerdings nichts ändern.

2009 musste der deutsche IT-Outsourcingmarkt Einbußen hinnehmen. Die Experton Group spricht davon, dass der Markt um rund ein Prozent auf nun knapp 17 Milliarden Euro geschrumpft ist. Mit dem deutschen IT-Outsourcingmarkt meint das Unternehmen die von allen inländischen Unternehmen getätigten Umsätze beziehungsweise Verträge im Outsourcing-Segment.

Schon 2010 rechnet man wieder mit einem leichten Wachstum von 2,5 Prozent. Als Grund dafür nennt die Experton Group die zunehmend offenere Haltung vieler Unternehmen der Auslagerung von IT gegenüber. Wichtiger Motor ist aber nach wie vor der Zwang, Kosten einzusparen.

Neben den Kostenüberlegungen spielen aber auch andere Aspekte eine Rolle. Dazu zählen die Steigerung der Servicequalität, StandardisierungStandardisierung, Harmonisierung und Konsolidierung. Unternehmen entscheiden sich zudem für OutsourcingOutsourcing, weil sie ihre Flexibilität erhöhen, das Fixkostenrisiko senken oder sich auf das Kerngeschäft konzentrieren möchten. Alles zu Outsourcing auf CIO.de Alles zu Standardisierung auf CIO.de

Wählen Unternehmen Outsourcing, belassen sie es häufig dabei. Experton bezeichnet das sogenannte Renewal-Geschäft als "sehr stabil". Knapp 90 Prozent der Unternehmen führen ihre Verträge weiter beziehungsweise bauen sie aus. Bei 70 Prozent geschieht dies mit demselben Dienstleister.

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