Hagemann Snabe und McDermott auf der CeBIT

SAP will sich bessern

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
Das neue Vorstandsteam von SAP nutzt die CeBIT, um Zuversicht zu verbreiten. Schlüssel zum Erfolg werden unter anderem eine effizientere Produktentwicklung, Business-by-Design und motivierte Mitarbeiter sein. Und die Kunden sollen SAP lieben.
Das neue SAP-Führungsduo auf der CeBIT: Jim Hagemann Snabe (links) und Bill McDermott.
Das neue SAP-Führungsduo auf der CeBIT: Jim Hagemann Snabe (links) und Bill McDermott.

"Wir wollen mit unseren Kunden und Mitarbeitern in den Dialog treten", sagte der neue SAP-Co-Chef Jim Hagemann Snabe. Ohne explizit auf die Situation im vergangenen Jahr einzugehen, konzentrierten sich Snabe und sein Kollege Bill McDermott in ihrem gemeinsamen CeBIT-Auftritt auf die Zukunft des Softwareherstellers. Die Schlüsselwörter ihrer Botschaft lauteten "InnovationInnovation", "Vertrauen" und "Wachstum". Das seien die Prioritäten der nächsten Jahre und diese wären eng miteinander verknüpft. Alles zu Innovation auf CIO.de

Stichwort Innovationen: "Innovation ist der Kern der SAP-Geschichte", betonte Snabe. Der Däne arbeitet - abgesehen von einem zweijährigen Intermezzo bei IBMIBM - seit 20 Jahren bei SAPSAP. Mit der ERPERP Software Business Suite 7 habe man bereits ein erfolgreiches Beispiel dafür geliefert, erklärte er. Mit Business-by-Design (ja, es komme sicher Mitte des Jahres!) ergänzt SAP seine Produktneuheiten im Bereich On-Demand. Und dann ist da noch das Thema "On-Device", was nichts anderes heißen soll, als dass SAP seine Anwendungen auch für mobile Geräte nutzbar machen will. Alles zu ERP auf CIO.de Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de

Beiden Manager betonten, dass hinter dem Schlagwort Innovation mehr stehe, als nur neue Produkte an den Markt zu bringen. Es gehe darum, den Kunden Wege für Neues in ihren Unternehmen zu ermöglichen, es gehe aber auch darum, dass SAP selbst solche Wege beschreiten muss.

Als Beispiel nannte Snabe die Softwareentwicklung. Hier experimentiert SAP seit vergangenem Jahr an einer anderen Vorgehensweise. Anstelle großer Entwicklungsprojekte teilt man die Aufgaben in kleinere Pakete und setzt Teams von rund zehn Mann daran. Diese tüfteln nun nicht mehr monatelang auf ein wie auch immer geartetes Ergebnis hin, sondern müssen alle vier Wochen eine lauffähige Programm präsentieren. Gleichzeitig stünden sie in engem Kontakt mit den Kunden.

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