"Praktisch jede zweite Bestellung im Weihnachtsgeschäft des Versandhandels ist über das Internet eingegangen", sagt Dorothee Hoffmann, Pressesprecherin des Bundesverband des Versandhandels (BVH). Ersten Schätzungen zufolge ergebe sich daraus ein Online-Weihnachtsgeschäft von 2,2 Milliarden Euro. Damit lag das Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei einem Plus von ein bis zwei Prozent. Einen Strich durch die Rechnung machte dem virtuellen HandelHandel der fehlende Winter. Durch das milde Wetter lief die Nachfrage nach warmer Bekleidung nur schleppend.

Insgesamt verzeichnete das Weihnachtsgeschäft in den Monaten November und Dezember einen Umsatz von rund 5,2 Milliarden Euro, so die Schätzungen des BVH. Das sind rund 20 Prozent des gesamten Jahresgeschäftes. Während die Zahl der Bestellungen ungefähr zur Hälfte über das Internet einging, blieb der Wert der Waren etwas unter diesem Verhältnis. Top-Firmen der Branche Handel

Renner bei den Online-Bestellungen waren technisches Spielzeug wie Spielekonsolen, Unterhaltungselektronik wie MP3-Player, DVD-Rekorder oder Flat-Screens und Bücher, DVDs, CDs. Auch hochwertige Haushaltsgeräte, beispielsweise Espresso-Maschinen, Drogerieartikel und Spielzeug erfreuen sich einer zunehmenden Beliebheit unter den Internet-Bestellungen.