"Wir verkaufen Kontrolle"

Warum Blackberrys süchtig machen

28.01.2008
Von Eva Müller

Solche Dienste braucht doch kein Privatmann.

Der Curve kann ja noch viel mehr. Er kommuniziert permanent mit dem Internet, zeigt Ihnen den aktuellen Stand Ihrer Ebay-Auktion oder Ihres Aktienportfolios. Und Sie können damit Ihren Computer zu Hause managen, etwa während einer langweiligen Bahnfahrt Ihre Digitalfotos aus dem letzten Urlaub ordnen oder die Steuererklärung fertig machen. Ein GPS-System mit ständig frischen Daten weist Ihnen im Auto den Weg um den Stau herum. Und das ist erst der Anfang.

Was kommt denn noch?

Jede Anwendung, die Sie sich nur vorstellen können. Das ist ja das Geniale an unserer Plattformstrategie mit den Mobilfunkanbietern. Was immer die Betreiber als Service anbieten, können die Kunden mit dem Blackberry nutzen. Sie sind nicht auf die Funktionen angewiesen, die irgendein Hersteller auf einem Handy vorinstalliert hat.

Genau mit dieser Verheißung vermarktet Apple auch sein iPhone ...

Davon träumt Steve Jobs vielleicht. Unsere Technik ist einmalig. Oder arbeitet das iPhoneiPhone etwa mit GPS? Nein, tut es nicht. Alles zu iPhone auf CIO.de

Haben Sie überhaupt keine Angst vor Apple?

Das Zusammenwachsen von Geräten und Service-Angeboten ist das heißeste Wachstumsgebiet in der Technikwelt. Rim führt diesen Markt an. Und wir stehen unter enormem Druck, unsere Nummer-eins-Position zu verteidigen und auszubauen. Deshalb investieren wir aggressiv.

Wo genau?

Das werde ich Steve Jobs doch nicht verraten.

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