Strategien


Capgemini-Studie: Top- und Flop-Trends

Was CIOs 2013 erwarten

Bettina Dobe war bis Dezember 2014 Autorin für cio.de.

Verlierer sind dagegen Big DataBig Data und BYOD. Die meisten CIOs zeigten sich von der Auswertung der unstrukturierten Daten wohl enttäuscht. Daher setzten sie vermehrt auch auf Master Data und Data Quality Management. Die Folge: Big Data fällt ab. Für die meisten CIOs ist BYOD wohl kein relevantes Thema mehr, auch dieser Aspekt sinkt in der Wertigkeit. Ebenso floppten biometrische Zugriffsverfahren, Near Field Communication (NFC) und aufgrund seiner niedrigen strategischen Bedeutung der Corporate App Store. Alles zu Big Data auf CIO.de

Welche weiteren Trends auf IT-Verantwortliche zukommen

Billiger, effizienter und stabiler - das soll die IT 2013 erfüllen. Gut, dass die Budgets leicht gestiegen sind.
Billiger, effizienter und stabiler - das soll die IT 2013 erfüllen. Gut, dass die Budgets leicht gestiegen sind.
Foto: Capgemini

Obwohl sie Ende 2011 noch düster in die Zukunft geblickt hatten: Viele IT-Entscheider konnten die Leistung ihrer Abteilungen erhöhen. Ein Trend macht sich bemerkbar: Viele CIOs setzen ihre langfristige Strategie aus, um aktuell flexibler zu sein. Damit erfüllen sie das, was andere schon lange von ihnen forderten.

Das hat auch gleich positive Effekte: Etwa 37 Prozent der CIOs nehmen nun an jeder Sitzung des Vorstands teil - im Vorjahr waren es noch 35 Prozent. Immerhin knapp ein Drittel (29 Prozent) ist manchmal dabei - vergangenes Jahr war es nur ein Viertel. Und IT-Verantwortliche haben erkannt, dass sie sich der Denkweise der Führungsebene anpassen müssen - nicht umgekehrt.

Zukunft in der Cloud

Die Cloud ist die Zukunft, diese Ansicht setzt sich unter IT-Verantwortlichen immer mehr durch. Waren es im Vorjahr noch 38 Prozent der Befragten, sind sich dieses Jahr schon 47 Prozent sicher, dass die meisten IT-Services in zehn Jahren in der Cloud oder von anderen externen Dienstleistern betrieben wird. Outsourcing bleibt also auf der Agenda. "Schnell und flexibel Lösungen für das Unternehmen verfügbar machen zu können, ist eine große Stärke der Cloud. Derzeit bleibt der Fokus allerdings auf der Private Cloud und der Eigenleistung der IT-Abteilung", sagt Lempp von Capgemini.

Outsourcing bleibt also auf der Agenda, schon jetzt sourcen etwa 86 Prozent der Befragte Leistungen aus ihrer Abteilung aus. Das heißt aber auch: Schrumpfkurs bei der eigenen IT-Abteilung. Viele CIOs gehen davon aus, dass ihre Abteilung in zehn Jahren stark geschrumpft sein wird. Dazu passen auch diese Zahlen von Capgemini: Freelancer werden stetig beliebter, ihr Anteil ist von 17 Prozent auf knapp 20 Prozent gestiegen. Das soll Kosten senken, andere (18 Prozent) wollen den Fachkräftemangel OffshoreOffshore kompensieren. Alles zu Offshore auf CIO.de

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