Nach Neueinstellungen und Fusionen

Wie man Mitarbeiter behält

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
In manchen Unternehmen sind 96 Prozent der neuen Mitarbeiter binnen Jahresfrist noch da, in anderen nur 27 Prozent. Das hat auch mit IT-gestützten Onboarding-Verfahren zu tun, wie eine Aberdeen-Studie zeigt.
Performance-Unterschiede zwischen Firmen, die Onboarding-Prozesse standardisieren und denen, die das nicht tun (laut Aberdeen).
Performance-Unterschiede zwischen Firmen, die Onboarding-Prozesse standardisieren und denen, die das nicht tun (laut Aberdeen).
Foto: Aberdeen

Wer bei GoogleGoogle "War for Talents" eintippt, erhält mehr als zwölf Millionen Treffer. Der US-Marktforscher Aberdeen wollte wissen, warum manche Unternehmen im sogenannten Krieg um die besten Köpfe besser abschneiden als andere. Die Analyse "Onboarding 2011" unter 282 Firmen zeigt, dass dabei auch die IT eine Rolle spielt. Alles zu Google auf CIO.de

Aberdeen weist den Studienteilnehmern stets drei verschiedene Kategorien zu. Die besonders Erfolgreichen dürfen sich "Best in Class" (Bic) nennen. Sie stellen 20 Prozent des Feldes. Die mit den schlechtesten Ergebnissen gelten als "Laggard" (deutsch: Trödler). Sie machen 30 Prozent aus. Der Rest bildet das Mittelfeld ("Average").

In dieser Studie heißt das: Die Bic-Unternehmen konnten den Großteil ihrer neuen Mitarbeiter halten. Binnen Jahresfrist waren 96 Prozent der Neulinge noch im Haus. Bei den Firmen im Mittelfeld waren es 61 Prozent. Bei den Laggards jedoch blieben nur 27 Prozent der Einsteiger im Unternehmen.

Leistungsziele auch erreicht

Außerdem erklären die Klassenbesten, 82 Prozent der Neulinge hätten ihre ersten Leistungsziele termingerecht erfüllt. Im Mittelfeld gilt das für 39 Prozent der neuen Mitarbeiter und bei den Nachzüglern für 17 Prozent.

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