Cloud Computing


Online-Speicher

10 Dropbox-Alternativen fürs Büro

Alexander Roth leitet als Geschäftsführer die Geschicke und die Redaktion von Evernine. Der mit Prädikatsdiplom ausgestattete Volkswirt wechselte 2004 in die Medienbranche, wo er zuerst beim Wirtschafts- und Polittalksender Air America Radio in New York City in der Recherche tätig war und in einem weiteren Schritt, wieder zurück in Deutschland, eine zweijährige Festanstellung beim Medienhaus IDG (u.a. PC Welt, Computerwoche, ChannelPartner) inklusive Volontariat absolvierte. Auch ein Besuch der Akademie der Bayerischen Presse (ABP) gehörte zu seiner Ausbildung. 2007 gründete der Münchner (geb. 1977) das Redaktionsbüro Alexander Roth, das er zwischen 2010 und 2011 in die Evernine GmbH umwandelte.

Folio Cloud

Mehr als nur Speicher: Mit der durchgängigen Versionierung erfüllt die Folio Cloud Anforderungen an professionelles Dokumenten-Management.
Mehr als nur Speicher: Mit der durchgängigen Versionierung erfüllt die Folio Cloud Anforderungen an professionelles Dokumenten-Management.
Foto: Folio Cloud

Egal ob Deutschland, Österreich oder Schweiz: Fabasoft tritt mit dem Anspruch an, die Cloud-Daten seiner Kunden garantiert im gewünschten Land zu speichern. Damit adressiert der österreichische Anbieter vor allem Firmen, die besonderen Wert auf die Erfüllung der länderspezifischen Datenschutzregelungen legen. Die Zertifizierung nach den ISO-Normen ISO 9001, ISO 27001 und ISO 20000, die nur wenige Cloud-Betreiber aufweisen, kommt vor allem Benutzern mit hohem Sicherheitsbedürfnis entgegen. Die inhaltliche Ausrichtung des Angebots lässt sich am besten unter dem Begriff Dokumenten-Management zusammenfassen.

Beispielsweise bieten die höherwertigen Pakete leggero und medio eine durchgängige Versionierung. Benutzerfreundlich: In einem Tutorial Video auf der Webseite des Anbieters erhalten Interessenten eine anschauliche Einführung in die wichtigsten Funktionen des Dienstes. So können sie sich auch ohne Registrierung einen guten Überblick über die Lösung verschaffen. So viel Qualität und Transparenz haben auch ihren Preis: Mit gerade mal fünf GB Speichervolumen für 9,90 Euro (zzgl. MwSt.) pro Benutzer und Monat bei einer maximalen Dateigröße von zwei GB und einer Begrenzung auf 2.000 Objekte ist die Folio Cloud nicht gerade ein Schnäppchen. Für die Erweiterung auf ein Terabyte werden satte 339 Euro (zzgl . MwSt.) fällig. Zum Vergleich: Für so viel Geld gibt es netzwerkfähige Speichersysteme mit 2x2 TB Speicherkapazität für den lokalen Einsatz.

Die Anmeldeseite belegt: Google weiß, dass der Name Drive noch nicht bei allen Google Docs-Nutzern angekommen ist
Die Anmeldeseite belegt: Google weiß, dass der Name Drive noch nicht bei allen Google Docs-Nutzern angekommen ist

Google Drive

Erst im April 2012 kam GoogleGoogle mit einem eigenen Online-Speicher-Angebot auf den Markt. Allerdings hatte der Suchmaschinengigant bereits zuvor mit Diensten wie Gmail oder Google Docs Online-Speicher anwendungsbezogen zur Verfügung gestellt. Inzwischen fungiert Google Drive als gemeinsame Plattform aller Google Services und stellt dem Benutzer 15 GB Speicher kostenlos zur Verfügung. Per Android- und iOS-App lässt sich diese Kapazität auch von mobilen Endgeräten aus nutzen. Für 4 Euro pro Monat (zzgl. MwSt.) gibt es 30 GB. Um auf 200 GB zu kommen, müssen Unternehmen 13,50 Euro zzgl. MwSt. pro Benutzer und Monat ausgeben. Dafür gibt es eine 99,9-prozentige Verfügbarkeitsgarantie, doch die Wahlmöglichkeit des Serverstandortes oder eine ISO-Zertifizierung nach ISO 27001 fehlen. Alles zu Google auf CIO.de

Komfortabel: Mit wenigen Klicks und Tastatureingaben lässt sich livedrive an das Branding des eigenen Unternehmens anpassen.
Komfortabel: Mit wenigen Klicks und Tastatureingaben lässt sich livedrive an das Branding des eigenen Unternehmens anpassen.

Livedrive

Als „Aktenmappe“ (Briefcase) präsentiert sich der Online Speicherdienst von livedrive. Wie viele andere Online-Speicher auch lässt sich der Dienst wie eine physische externe Festplatte als eigenes Laufwerk im Windows Explorer oder in MacOS anlegen. Das vereinfacht die Verwaltung von Inhalten und ermöglicht das automatisierte Backup von PCs und Macs in einem Unternehmen. Den Zugriff von unterwegs stellen Apps für iOS, Windows 8 und AndroidAndroid sicher. Der Serverstandort in Großbritannien, also innerhalb der EU, qualifiziert den Dienst für die Speicherung personenbezogener Daten gemäß den europäischen Datenschutzrichtlinien. Wer sich für einen Zweijahresvertrag entscheidet und im Voraus bezahlt, erhält das Paket Business Express mit 2 TB Speicher und Zugriff für drei separate User zum Preis von 25 Euro pro Monat für drei Benutzer. Bei monatlicher Zahlungsweise werden 35 Euro (zzgl. MwSt.) fällig. Alles zu Android auf CIO.de

Für weniger als sechs Euro pro Monat können Windows-Anwender 207 GB Skydrive-Speicher nutzen.
Für weniger als sechs Euro pro Monat können Windows-Anwender 207 GB Skydrive-Speicher nutzen.

Skydrive

Neben den 7 GB Speicherplatz, die jedem Windows-Benutzer kostenlos zur Verfügung stehen, bietet MicrosoftMicrosoft jetzt auch verschiedene Pläne zur Erweiterung der Speicherkapazität an. Die Kosten belaufen sich im größten Paket auf 74 Euro pro Jahr für 200 GB. Das entspricht einer Monatsgebühr von 5,83 Euro und liegt damit deutlich unter dem Google-Angebot. Der Zugriff vom PC erfolgt wahlweise über den Web-Browser – dann präsentiert der Dienst sich in der kühlen Kachel-Optik von Windows 8 – oder durch Integration des Speichers in den Windows-Explorer als eigenes Laufwerk. Das funktioniert sowohl bei Windows 8 als auch bei Windows 7 ganz einfach durch den Download einer App – wie bei anderen Diensten auch. Analog dazu erfolgt der Zugriff via iOS-, Windows 8- oder Android Device mittels entsprechender Apps. Neben den reinen File-Sharing-Funktionen hebt der Anbieter vor allem die Möglichkeit zur Zusammenarbeit an den Dokumenten im Skydrive mittels Office Web Apps hervor. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Zahlungsdaten abfragen für einen kostenlosen 30-Tage-Test ist keine vertrauensbildende Maßnahme.
Zahlungsdaten abfragen für einen kostenlosen 30-Tage-Test ist keine vertrauensbildende Maßnahme.

HiDrive Pro

„TÜV-geprüfte Datensicherheit“ nach ISO 27001 bietet Strato seinen Kunden mit dem Service „HiDrive Pro“ , einem Online-Speicher für den Einsatz mit den Betriebssystemen Mac OS, Windows und Linux. Der Dienst verschlüsselt die Datenübertragung mit SSL/SSH und lässt sich per SMB/CIFS als normales Laufwerk einbinden. So können Benutzer den Speicher wie lokale Laufwerke verwenden und ihre Daten und Dokumente per Drag&Drop organisieren. Die Online Festplatte mit einem Terabyte kostet 39,90 Euro pro Monat bei monatlicher Zahlung und einer Vertragslaufzeit von 24 Monaten. Darin enthalten sind 20 Benutzer- und 5 Admin-Konten ohne Begrenzung des Transfervolumens. Hinzu kommt eine einmalige Einrichtungsgebühr in Höhe von 9,90 Euro. Damit eignet sich der Dienst besonders für die Übertragung großer Datenmengen im Bereich von mehreren Gigabyte, die bei anderen Diensten häufig nicht vorgenommen werden können.

Schön: Strato bietet Transparenz über die eingesetzten Technologien, Zertifikate sowie über den Serverstandort (Deutschland).
Unschön: Strato verlangt für die Registrierung zum kostenlosen 30-Tage-Test die Eingabe von Mobilfunknummer und Bankdaten.

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