Projektmanagement


Warum Einführungen scheitern

Albtraum Dashboard

03.03.2010


Partner IT Sourcing Advisory bei PwC Deutschland.
Um handhabbar zu sein, müssen Dashboards je-der Ebene eine überschaubare Zahl wirklich aus-sagekräftiger Kennzahlen anbieten.
Um handhabbar zu sein, müssen Dashboards je-der Ebene eine überschaubare Zahl wirklich aus-sagekräftiger Kennzahlen anbieten.

Erneut helfen Unternehmensvergleiche, am Markt übliche Größenordnungen kennenzulernen, an denen man sich orientieren kann. Allerdings sollte das Management bei der Festlegung der Werte das eigene Potenzial realistisch einschätzen. Notfalls sollten sie eine Zeitachse hinterlegen, innerhalb derer die Zielgrößen – beispielsweise die per Benchmark ermittelten Stückkosten für einzelne IT-Disziplinen – erreicht werden sollen.

Die als Steuerungsinstrumente ausgewählten Kenngrößen werden dann top-down auf die Einzelebenen des Unternehmens herunter gebrochen. Nehmen wir erneut ein Beispiel aus dem Bereich OutsourcingOutsourcing: Ein Unternehmen hat das strategische Ziel gesetzt, ein Dashboard solle es sowohl ihm selbst als auch den Dienstleistern erlauben, den Mehrwert der Partnerschaft kontinuierlich zu kontrollieren und zu steigern. Daraus abgeleitete operative Ziele und Messbereiche sind unter anderem Budgettreue, Kundenzufriedenheit, Service-Level-Einhaltung, Vertragstreue und gute Kommunikation. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Innerhalb der Budgetüberwachung wiederum lautet eins der Unterziele, die durchschnittliche Entwicklung der Stückkosten zu verfolgen. Hierzu müssen die einzelnen IT-Disziplinen wie Applikationsmanagement, Betrieb, Service-Desk, Storage, ServerServer usw. die Basisdaten liefern. Alles zu Server auf CIO.de

Mangelnde Akzeptanz für Dashboards

Eines der Grundprobleme mit Dashboards besteht darin, dass die Abteilungen, die später den Input liefern sollen, dies meist nur sehr widerwillig tun: Sie erkennen darin für sich keinen Mehrwert und sehe die Arbeit als reinen Overhead an. Deshalb muss das Top-Management dafür sorgen, dass jede Unternehmensebene aus dem Kennzahlensystem einen eigenen Mehrwert ziehen kann.

Um die notwendige Akzeptanz zu sichern, muss es die Top-down-Definition um Bottom-up-Anforderungen ergänzen und operative Ziele einbeziehen. Das System muss also Sichten, Mess- und Steuerungsgrößen bieten für Konzern, Segmente, Geschäftseinheiten, die einzelnen Bereiche wie etwa die IT und hier wiederum die einzelnen IT-Disziplinen.

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