Software-Upgrades

Angst vor der Kostenfalle

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
CIOs halten sich bei der Software-Upgrades zurück und verzichten lieber auf neue Funktionen. Viele fürchten unkalkulierbare und unplanbare Kosten.

Upgrade-Projekte für Geschäftsapplikationen stehen bei CIOs an dritter Stelle der Prioritätenliste, hinter IT-Konsolidierung und IT-Modernisierung. Dennoch zögern viele CIOs und Budgetplaner bei der Aktualisierung ihrer Enterprise Software.

Upgrades: Ein Top-Thema für CIOs

CIOs wollen in erster Linie bestehende Lösungen für das Finanzmanagement sowie ERP- und CRM-Software upgraden.
CIOs wollen in erster Linie bestehende Lösungen für das Finanzmanagement sowie ERP- und CRM-Software upgraden.

Diesem Widerspruch ist das US-Marktforschungsinstitut Forrester Research in der Untersuchung "Application Upgrades: How To Make Upgrade Decisions When Business Value Proves Elusive" nachgegangen.

Laut einer früheren Studie des Marktforschers halten 16 Prozent der IT-Verantwortlichen Release-Wechsel bei Kernapplikationen für sehr wichtig, um Geschäftsziele zu erreichen. 38 Prozent bezeichnen sie als wichtig. 32 Prozent wollen demnach die Anwendungen für die Finanzbuchhaltung und das Controlling auf den aktuellen Stand bringen, jeweils 27 Prozent die ERP- und CRM-Systeme sowie industriespezifische Anwendungen.

Die Fokussierung auf Anwendungen für das Finanzwesen spiegelt deren geschäftskritische Bedeutung im Hinblick auf die unterstützten Prozesse wieder. Zum Beispiel müssen diese die jeweils aktuellen finanzrechtlichen Anforderungen wie auch Compliance-Vorgaben erfüllen.

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