iPhone


Endlich Durchbruch für Videotelefonie?

Apple Facetime im Test

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Eins der Highlights der neuen Apple-Geräte ist Facetime, eine angeblich einfach zu bedienende Option für Videotelefonie. Egal ob iPod Touch, iPhone 4 oder Mac - Apple-Nutzer sollen sich damit nicht nur hören, sondern auch sehen können - ein Versprechen, an dem sich schon mehrere Hersteller abgearbeitet haben.

Zusammen mit der Präsentation des iPhoneiPhone 4 hat AppleApple eine neue Funktion eingeführt: Apple Facetime. Dahinter verbirgt sich eine Technik, mit der sich Nutzer nicht nur hören, sondern auch sehen können. Aktuell wird Facetime von drei Geräten unterstützt: dem iPhone 4, dem aktuellen iPod Touch sowie in einer Beta-Version für den Mac. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

Apple verspricht, dass Videogespräche mit Facetime besonders einfach werden sollen. Solange das jeweilige Gerät mit einem WLANWLAN oder einem anderen Netzwerk verbunden ist, können Nutzer Gespräche ohne zusätzliche Konfiguration durchführen. Alles zu WLAN auf CIO.de

Der Konzern aus Cupertino ist nicht das erste Unternehmen, welches sich an der Videotelefonie versucht. Videogespräche müssen in schöner Regelmäßigkeit als mögliche "Killerapplikation" herhalten, wenn Konzerne Endnutzern eine neue Technologie schmackhaft machen möchten. So tauchten etwa bereits bei der Telekom-Werbung für ISDN Geräte auf - die sich aufgrund hoher Gerätepreise und schlechte Qualität allerdings nicht durchsetzen.

Ein Revival erlebte die Videotelefonie anschließend in UMTS, auch hier blieb allerdings der prophezeite Erfolg aus. Abgesehen von professionellen Videokonferenzsystemen können lediglich Anwendungen wie Skype oder andere Instant Messenger einen Erfolg bei den Nutzern vorweisen.

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