Finance IT


GAD zeigt die Filiale von morgen

Banken servieren Kaffee und zeigen Videos

Christiane Pütter ist Journalistin aus München. Sie schreibt über IT, Business und Wissenschaft. Zu ihren Auftraggebern zählen neben CIO und Computerwoche mehrere Corporate-Publishing-Magazine, vor allem im Bereich Banken/Versicherungen.
Der IT-Dienstleister der Volks- und Raiffeisenbanken GAD hat ein Modell der zukünftigen Bankfiliale entwickelt. Zwischen Touchscreens und SB-Terminals kann der Kunde Kaffee trinken und Werbefilme ansehen.
GAD-Vorstandschef Anno Lederer glaubt an die Filiale.
GAD-Vorstandschef Anno Lederer glaubt an die Filiale.

Wer beim Stadtbummel zwischendurch einen Kaffee will, steuert künftig einfach seine Bank an. So zieht zumindest das Konzept des IT-Dienstleisters GAD aus. Die Münsteraner, sonst eher bekannt für Selbstbedienungsanwendungen und Rechenzentrums-Leistungen, haben sich über die Bankfiliale der Zukunft Gedanken gemacht.

Ergebnis: BankenBanken locken ihre Kunden mit multimedialen Schaufenstern und interaktiven Bildschirmen in die Filiale. Dort können die Besucher Filme über Bank-Produkte anschauen oder in "einer gemütlichen Café-Ecke verweilen", so die GAD. Top-Firmen der Branche Banken

Die GAD hat eine solche Zukunftsfiliale auf der Messe GAD Forum Mitte Juni in Münster vorgestellt. Dort konnten zum Beispiel Touchscreens und SB-Geräte ausprobiert werden.

GAD-Vorstandschef Anno Lederer begründet das Engagement für die physische Filiale damit, dass die Räume trotz allen mobile und Internet-Bankings auch künftig "einen wesentlichen Stellenwert im Bankgeschäft einnehmen" werden. Banken müssen Kunden stärker emotional ansprechen.

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