Konsolidierung der ERP-Plattformen kein Thema

CRM immer wichtiger im KMU-Segment

23.08.2004
Von Detlef Scholz

HR-Anbietermarkt stark zersplittert

Finanz-Software liegt an der Spitze auch was die Zufriedenheit mit der Lösung anbelangt. Ein Drittel zeigt sich sehr zufrieden, gut die Hälfte der Befragten ist überwiegend zufrieden. Weniger als ein Fünftel ist skeptisch, was die Zukunftstauglichkeit seiner Finanz-Software anbelangt.

Eine deutliche Erhöhung ihrer Ausgaben für Finanzanwendungen sieht jedes rund zehnte Unternehmen vor. 30 Prozent beabsichtigen, das entsprechende Software-Budget nur leicht anzuheben. Beim Großteil ( rund 40 Prozent) bleibt der Etat unverändert.

Stark zersplittert ist der Anbietermarkt im HR-Segment. Den Großen wie Peoplesoft (18 Prozent), MicrosoftMicrosoft (16 Prozent), SAP (zehn Prozent) oder Oracle (sieben Prozent) steht ein Heer von kleineren HR-Entwicklern gegenüber. Hier liegt auch der Anteil der Eigenentwicklungen mit zwölf Prozent relativ hoch. 30 Prozent sind mit der genutzten Lösung grundsätzlich, zehn Prozent äußerst zufrieden. Nur fünf Prozent würden die Applikation am liebsten gleich hinauswerfen. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Es gibt der Studie gemäß keinen dominanten Anbieter im mittleren ERP-Segment. Zwar führt Microsoft auch im Segment PLM/NPD (Product Life-Cycle Management, New Product Management) und besetzt auch im Einkaufs-/Logistik-Bereich einen vorderen Platz. Doch die Konkurrenz ist mit Oracle, Peoplesoft, SAP etc. stark und es gibt eine Vielzahl kleiner Anbieter. Außerdem spielen Eigenentwicklungen eine nicht unerheblich Marktrolle.

Die Studie weist darauf hin, dass nur 22 Prozent der Befragten ihre ERP-Anwendungen unternehmensweit standardisieren wollen. Ansonsten herrscht ein reges Durcheinander bei den eingesetzten Applikationen. Wer beispielsweise Finanz-Software von Oracle nutzt, setzt deswegen noch lange keine HR-Systeme des Herstellers ein.

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