Projektmanagement


Scheitern von IT-Projekten

Die 10 häufigsten Ausreden von IT-Mitarbeitern

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Da kann die neue Software-Lösung noch so gut sein: Wenn Ihre Angestellten nicht damit arbeiten, ist das aufwändig projektierte System für die Tonne. "Geht nicht, haben wir nicht, das war doch schon immer so": Hier sind die 10 Antworten, wie Sie solche Ausflüchte kontern.

Die Erfolgsbilanz von IT-Projekten ist nach übereinstimmender Erkenntnis diverser Studien eher ernüchternd. Die Erfolgsquote liegt, abhängig vom Untersuchungsgegenstand, gerade einmal zwischen 20 und 45 Prozent. Nicht alle anderen scheitern; mit zusätzlichen Geldern lassen sich nachträglich Ziele oft wenigstens noch teilweise erreichen. Nur etwa jedes zehnte Projekt geht wirklich komplett in die Hose.

Über die Gründe des Misserfolgs zerbrechen sich Generationen von IT-Beratern und -Systemhäusern seit Jahren die Köpfe. Fakt ist, dass es oft an weichen Faktoren mangelt, die einem Projekterfolg nachhaltig im Wege stehen: "ProjekteProjekte scheitern nicht an der Technik", resümieren zum Beispiel Cleo Becker und Eberhard Huber in ihrer Studie "Die Bilanz des (Miss)-Erfolges in IT-Projekten". Projekte scheiterten vielmehr an fehlender Information und fehlendem Vertrauen ins Team. Alles zu Projekte auf CIO.de

Oft zeigt sich der Misserfolg eines Projekts nicht sofort; auch die gelungene Implementierung neuer Technologien bürgt umgekehrt nicht für durchschlagende Wirkung bei den Mitarbeitern. Und selbst intelligente IT-Systeme, hat Software-Hersteller Adobe ausgemacht, "treffen bei einer beträchtlichen Anzahl von Mitarbeitern immer noch auf Skepsis und Misstrauen". Da über die Einführung neuer Technologien selten nach basisdemokratischen Spielregeln abgestimmt wird, reagieren Mitarbeiter subtiler: mit passiven Widerstand bis hin zur Sabotage der neuen Systeme.

Adobe hat die zehn beliebtesten Ausreden zusammengefasst, mit denen Mitarbeiter die Benutzung moderner Software-Tools verweigern. Solche Ausflüchte gaukelten einen triftigen Grund vor, heißt es in der Übersicht. Wer die Umstände aber kenne, könne die meisten als das entlarven, was sie sind: Ausreden. Um dann seine Mitarbeiter mit schlagfertigen Antworten aktiv für sich zu gewinnen.

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