Strategien


Inkop 2012 in Estland

Die 8 Workshops von Tallinn

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Jürgen Sturm, CIO bei BSH Bosch und Siemens Hausgeräte, leitet einen Workshop mit dem Titel "Sind Sie sicher?" Die Fragen sind hier: Welche Informationen sind geschäftskritisch? Wie kann ich Datenverlust oder gar feindliche Hacker-Angriffe organisatorisch und technisch abwehren? Wer ist dafür zuständig? Welche Rolle muss der IT-Verantwortliche einnehmen?

Kanban und ITIL werden zu Kanbil

Der CIO der Börse Stuttgart Sönke Vetsch will seine Kollegen im Workshop "Kanbil" davon überzeugen, die Methoden Kanban und ITILITIL zu verheiraten. Kanban hat Toyota 1947 entwickelt, um kontinuierlich die Produktionsabläufe zu verbessern. Kanbil nennt Vetsch seine Methode, weil er noch ITIL-Messpunkte eingeführt hat. Vom Erfolg ist er überzeugt: "Es kostet wenig bei einem Riesennutzen, die Kollegen werden nach zehn Minuten damit arbeiten", sagt er. Den Kanban-Experten Klaus Leopold bringt er mit. Vetsch: "Jeden Morgen reflektieren die Mitarbeiter die Arbeiten des Vortags, was gut gelaufen und was schiefgegangen ist. Das wird auf Zetteln auf dem Kanban-Board abgelegt. Innerhalb von Tagen haben wir Qualitätsverbesserungen eingeführt, ohne Prozesse oder Strukturen zu ändern." Ausführlicher wird Vetsch im November-Heft des CIO-Magazin über Kanbil berichten. Alles zu ITIL auf CIO.de

Wie immer wird die Inkop in ungezwungener Atmosphäre stattfinden. "Man geht in die Workshops wie ein Student in Jeans und Pullover", lobt Bahn-CIO Kruse. Das färbt auch auf die Kommunikation ab: "Dort kann man Dinge hören, die man von anderen CIOs normalerweise nicht erfährt", sagt Gabriele Ruf. "Jeder vertraut dem anderen. Alle, auch die Neuen, sind immer positiv überrascht, wie offen wir diskutieren und dass man auch sagt, was gerade nicht so gut läuft, wo man Hilfe braucht."

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