Strategien


Studie "State of the CIO"

Die wichtigsten CIO-Aufgaben 2011

25.01.2011
Von Kim S.  Nash und
Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

67 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen sehen eine Priorität darin, die Produktivität ihrer Angestellten zu verbessern. 2010 nannten 63 Prozent der Studienteilnehmer dieses Ziel. Für viele Unternehmen ist das auch ein taktischer Schritt. Denn wer seine Angestellten produktiver macht, hat so Raum für Innovationen freigeschaufelt.

Innovationen nicht überstürzen

Martin Davis vom US Finanzdienstleister Wells Fargo beispielweise wird in diesem Jahr das Abrufen der Firmenmails auf dem iPadiPad ermöglichen und plant mobile Applikationen für Kunden. Überstürzen möchte er dabei allerdings nichts, jede Innovation wird mit Bedacht eingeführt, die Kundenzufriedenheit hat er dabei immer im Blick. Alles zu iPad auf CIO.de

Dass die IT-Abteilung einen beträchtlichen Teil dazu beiträgt, die Qualität von Produkten und Prozessen zu verbessern, glauben 52 Prozent der CIOs. 2011 befindet sich vieles im Wandel: Die Hälfte der Befragten hat sich in diesem Jahr zum Ziel gesetzt, die Kern-Geschäftsprozesse umstrukturieren.

Die IT-Verantwortlichen sollten auch einschätzen, welche Führungsqualitäten für sie 2011 am wichtigsten sein werden: Langfristiges strategisches Denken wurde wie im Vorjahr am häufigsten genannt. Mehr Nennungen als 2010 erhielt die Fähigkeit zum Change Management und Erfahrung im Leiten einer IT-Abteilung. Studienteilnehmer weisen außerdem auf die Notwendigkeit von Selbstvertrauen und Überzeugungskraft hin.

Ein CIO berichtet, dass er darüber hinaus seine Recruitingmethoden verändert hat. Während es ihm früher darum ging, dass zukünftige Angestellte über möglichst viele technische Fähigkeiten verfügen, gehe es ihm heute mehr um Erfahrung mit Menschen und Business-Fähigkeiten. Das Technische könne er ihnen beibringen, sagt er. Man brauche auch immer noch die Entwickler, die allein vor sich hin arbeiten. Aber man brauche weniger von ihnen.

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