Sun und Fujitsu auf dem Rückzug

Drastischer Umbruch im Unix-Markt

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

IBM wird demgegenüber nach Experton-Prognose Marktführer bleiben und vor allem auch bei Performance getriebenen Unix-Entscheidungen an Boden gewinnen. Wettbewerber seien künftig weniger klassische Unix-Anbieter als vielmehr x86-basierte Systeme, gegenüber denen IBM mit Workload-Vorteilen punkten müsse. Aus dem klassischen Quintett vergangener Tage bleibe nur HP als Herausforderer, der dank seiner Stärke im x86-Server-Umfeld über eine gute Basis für leistungsfähige hybride und virtualisierte Architekturen verfüge.

Nur HP bleibt als Herausforderer übrig

Experton nimmt an, dass IBM nicht unbedingt Interesse an einem Unix-Duopol hat. Die daraus resultierende Aussicht auf eine Öffnung für einen plattformübergreifenden Workload-Vergleich sollte Anwendern Mut machen. Statt technologischer Glaubenskriege führen zu müssen, könnten sie sich künftig auf harte Fakten und Gesamtkostenvergleiche über den ganzen Lebenszyklus stützen, meint Experton.

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