Reporting in 3,7 Tagen

ERP und Business Intelligence verbinden

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Studie „The ERPERP / BI Connection. Adding Value through Actionable Intelligence“ des US-Marktforschers Aberdeen. Den Marktforschern zufolge ziehen Firmen aus der engen Verbindung von ERP- und BI-System noch weiteren Nutzen. Alles zu ERP auf CIO.de

Operative und administrative Kosten senken

Sie können operative Kosten um 17 Prozent und administrative Kosten um 18 Prozent senken. Zugleich beschleunigen sie Geschäftsprozesse. Monatsabschlüsse etwa dauern nur noch rund 3,7 Tage. Allerdings gelten diese Zahlen nur für Best-in-Class-Unternehmen (BiC). Das sind Firmen, die eine Integration zwischen ERP- und BI-Software besonders gut umgesetzt haben.

Durchschnittsfirmen (Average) hingegen müssen sich mit weniger zufrieden geben. Hier liegen die Kosteneinsparungen im operativen und administrativen Bereich bei lediglich sieben bzw. sechs Prozent. Für den Monatsabschluss brauchen sie im Schnitt immerhin noch 5,1 Tage. Die sogenannten Nachzügler (Laggards) hinken hinterher. Sie verzeichnen sogar um zwei Prozent höhere Kosten. Auch der monatliche Abschluss dauert mit 8,5 Tagen deutlich länger als bei den anderen Firmen

Schneller Return on Investment

Die Klassenbesten erzielen aus Integrationsprojekten zwischen ERP- und BI-Software den Return on Investment (RoI) innerhalb von nur 19 Monaten. Dazu benötigen Durchschnittsfirmen 27 Monate und die Nachzügler 40 Monate.

Zum einen sind die krassen Unterschiede zwischen den Firmen auf die unterschiedliche Qualität bei der Umsetzung von ERP-Strategien zurückführen. Den Marktforschern zufolge sind die wichtigsten mit einer ERP-Implementierung verbundenen Ziele bei allen Firmen gleich: Das sind standardisierte automatisierte und beschleunigte Geschäftsprozesse sowie eine unternehmensweit einheitliche und transparente Sicht auf alle Daten und Abläufe. BiC-Unternehmen können diese Ziele deutlich besser umsetzen als die anderen.

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