Am Arbeitsplatz

Hohe Sicherheitsrisiken durch iGoogle, Linkedin und Co.

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Keine Echtzeit-Analysen

Besonders alarmierend ist, dass nur rund ein Drittel der IT-Verantwortlichen Lösungen für die Echtzeit-Analyse und -klassifikation von Web Content einsetzen. 42 Prozent der Unternehmen setzen keine Lösung ein, um Phishing-Seiten zu blocken und bei 46 Prozent gibt es keinen Echtzeitschutz vor Malware. Bei den deutschen Firmen sieht es damit noch schlechter aus. Dort haben 58 Prozent keinen Malware-Schutz.

45 Prozent aller Befragten gaben zu, dass sie es nicht verhindern können, wenn unternehmenskritische Daten auf Web-2.0-Seiten hochgeladen werden. Auch beim Schutz vor Spyware oder dem Blocken von Instant-Messaging-Anhängen versagen die bisherigen Sicherheitsmaßnahmen. Knapp die Hälfte der befragten IT-Verrantwortlichen teilte zudem mit, dass User versuchen, die für Web 2.0 eingesetzten Sicherheitslösungen sowie Sicherheitsrichtlinien zu umgehen.

Weltweite Studie

Im Rahmen der Studie wurden in weltweit 1.300 IT-Manager aus Unternehmen mit mehr als 250 PC-Usern in zehn Ländern befragt. Darunter in Australien, China, Kanada, Deutschland, Hong Kong, Indien, Italien, Großbritannien und den USA.

32 Prozent der Befragten arbeiten auf CIO-Level, 68 Prozent auf der Ebene des IT-Managers. Jeweils 400 der befragten IT-Leiter kommen aus dem asiatisch-pazifischen Raum und der EMEA-Region (Europa, mittlerer Osten und Afrika), 500 aus den USA.

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