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Cross Selling

Internet spielt für Versicherungen keine Rolle

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Beim Verkauf ergänzender Produkte rangiert für Versicherungen der persönliche Kontakt weit vor der unternehmenseigenen Homepage. Allerdings werten die Kundenberater Informationen aus solchen Gesprächen kaum aus.

Versicherer im deutschsprachigen Raum gehen davon aus, dass sie Privatkunden im Schnitt sieben Produkte pro Person verkaufen könnten. Faktisch aber schließen Endverbraucher im Schnitt nur 2,3 Verträge ab. Damit rückt Cross Selling, also der Verkauf von sich ergänzenden Produkten, in den Fokus.

Das Forschungsinstitut Ibi Research von der Universität Regensburg wollte wissen, welche Vertriebswege die Unternehmen dabei im Auge haben. Fazit: Das Internet landet unter "ferner liefen". Versicherer setzen deutlich stärker auf den persönlichen Kontakt.

In Zahlen heißt das: Gut drei von vier Befragten (76 Prozent) halten den Besuch beim Kunden zu diesem Zweck für "sehr gut" geeignet, weitere 15 für "gut". Die eigene Homepage gilt nur bei sechs Prozent als "sehr gut" geeignet. Immerhin gestehen ihr weitere 29 Prozent "gute" Eignung zu.

Dabei hat die Befragung jedoch ergeben, welche Defizite VersicherungenVersicherungen bei ihren Kundendaten aufweisen. Nur knapp jeder dritte Befragte (32 Prozent) erklärt, die Daten seien umfassend, aktuell und verlässlich. Top-Firmen der Branche Versicherungen

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