Strategien


Social Media, Cloud und Mobile Apps

IT misst Erfahrungen nicht

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Auch unter den "Best in class"-Unternehmen legen nur 63 Prozent Baselines für die Performance von Anwendungen fest, so der US-Marktforscher Aberdeen.
Auch unter den "Best in class"-Unternehmen legen nur 63 Prozent Baselines für die Performance von Anwendungen fest, so der US-Marktforscher Aberdeen.
Foto: Aberdeen

Eine weitere Frage bezieht sich auf die Definition von Richtlinien, wann die Leistung einer Anwendung als akzeptabel gelten kann. Nach Aberdeen haben 63 Prozent der Bics solche Kriterien festgelegt. Unter den Durchschnittsfirmen sind es 41 Prozent, bei den Nachzüglern nur 26 Prozent.

Beim Messen der Anwendungs-Performance bestehen im Hinblick auf die einzelnen Bestandteile des SoMoClo-Kürzels erhebliche Unterschiede. In Zahlen: Am häufigsten messen Unternehmen die Performance ihrer Social Media-Anwendungen (Bics: 57 Prozent, Trödler: immer noch 45 Prozent). Darunter wird es dünn: Die Performance von Mobile Device-Applikationen messen nur 21 Prozent der Bics und 14 Prozent der Laggards, die von Public Cloud-Anwendungen 27 Prozent der Bics und acht Prozent der Nachzügler.

Man kann nicht managen, was man nicht misst

Der Analyst gibt zu bedenken, ein Entscheider könne nicht managen, was er nicht misst. Letztlich hänge aber der faktische Nutzwert jeder Applikation vom Endanwender ab. Der Nutzer müsse daher immer im Fokus stehen.

Zur Startseite