Strategien


5000 IT-Spezialisten im Einsatz

Olympia 2012: Ein Mammutprojekt

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Olympia-CIO Gerry Pennell: Auf einem Gartner-Symposium gab er Einblick in seine Arbeit und Tipps für IT-Chefs.
Olympia-CIO Gerry Pennell: Auf einem Gartner-Symposium gab er Einblick in seine Arbeit und Tipps für IT-Chefs.
Foto: Gartner

Aufgrund der gegenüber 2008 neuen Einbindung von FacebookFacebook und TwitterTwitter muss Ede für temporäre Traffic-Spitzen gerüstet sein, wenn sich sportlich bemerkenswertes zuträgt. Die Foto-Sharing-Plattform Instagram wird dieses Mal noch nicht unterstützt, was sich bis zu den Spielen 2016 in Rio de Janeiro aber geändert haben mag. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Twitter auf CIO.de

Cloud: Noch keine Wolkenhochzeit

"Am verblüffendsten ist vielleicht, dass es keine riesige Server-Farm gibt“, schreibt Golden weiter auf CIO.com. Das liege an der massiven Nutzung der cloudbasierten Dienste für Content Delivery Network (CDN) von Akamai.

Der Anbieter bietet eine Plattform an, mit der Unternehmen ihren Online-Nutzern unabhängig von Gerät und Ort Inhalte und Apps schnell und sicher bereitstellen können. Die Website der Spiele nutzte diese Option bisher bereits für die Übertragung des Olympischen Fackellaufs über diverse Kanäle.

Die Zusammenarbeit mit Akamai ist sozusagen das erste Hineinschnuppern der olympischen IT in die Welt des Cloud Computing. Die Ausnahme von der Regel, denn CIO Pennell erteilte Ausflügen in die Wolke von vereinzelten Abstechern abgesehen für diese Ausgabe der Spiele eine Absage. Wegen der punktgenauen und über Jahre gehenden Planungen sei die Cloud dieses Mal noch keine wirkliche Option gewesen.

Cloud wird ein Modell für die Zukunft

Für die Zukunft sind Olympia und die Services aus der Wolke aber quasi schon verlobt. Denn Pennell betont auch, dass beide im Grunde füreinander geschaffen sein: das bedarfsorientierte Service-Bezugsmodell auf der einen Seite, die Spiele mit ihrem temporären Höchstbedarf auf der anderen Seite. Das Übersetzen in die Wolke werde aber nicht als schnelle Revolution, sondern als langsame Evolution ablaufen, vermutet Pennell.

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