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Neue Techniken sollen Sicherheit erhöhen

Schutz und Siegel für Karten-Terminals

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Der Anbieter B+S Card Services will in Sachen Geldautomaten-Sicherheit die Karten neu mischen und ein Siegel einführen, das beim Öffnen des Gehäuses bricht. Außerdem spricht sich das Unternehmen für eine bessere Verzahnung von Branche und Behörden aus.

Rund 550.000 Terminals sind nach den Worten von B+S Card Service in Deutschland im Einsatz. Die Angst vor Missbrauch ist groß, bei Bankern wie Verbrauchern. B+S will ab Mitte April neu ausgelieferte Geräte - PIN-Pad, Terminal und Basisstation - mit dem jetzt entwickelten Siegel schützen.

Nach den Worten eines Sprechers sind außerdem neue Online-Sicherheitsmaßnahmen in der Planung.

Weil auch die ausgefeilteste Technologie nur ein Baustein im komplexen Thema Sicherheit sein kann, betont B+S Card die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von Terminal-Herstellern, Kartendienstleistern und der Polizei. Erst kürzlich hatte das österreichische Bundesland Tirol von einer besseren Vernetzung mit der Polizei berichtet. Aktuelle Warnmeldungen werden schneller und unkomplizierter ausgetauscht. Nach Medienberichten beteiligten sich schon kurz nach dem Start 95 Prozent der Geldinstitute in der Region an dem neuen Sicherheitssystem.

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