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Infrastruktur und Betrieb

Sparda macht Riesen-Outsourcing an T-Systems

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Mit einem Siebenjahresvertrag im mittleren dreistelligen Millionenbereich übernimmt die Großkundensparte der Deutschen Telekom die IT-Infrastruktur und den IT-Betrieb der Sparda-Banken-Gruppe.
Die Sparda-Genossenschaftsbanken nutzen bald die T-Systems-Rechenzentren.
Die Sparda-Genossenschaftsbanken nutzen bald die T-Systems-Rechenzentren.
Foto: T-Systems

Die Gruppe der Sparda-Banken hat einen Outsourcing-DealOutsourcing-Deal mit T-SystemsT-Systems International geschlossen. Der Siebenjahresvertrag habe ein Volumen im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich und eine Verlängerungsoption um weitere drei Jahre. Alles zu Outsourcing auf CIO.de Alles zu T-Systems auf CIO.de

Einer der größten Deals der vergangenen Monate

Die Großkundensparte der Telekom werde die komplette IT-Infrastruktur der Sparda-Datenverarbeitung eG (SDV-IT), dem zentralen IT-Dienstleister der Sparda-Banken, übernehmen und alle Großrechner und Serverlandschaften in hochsichere Rechenzentren von T-Systems migrieren. Bisher hat die SDV-IT selbst zwei Rechenzentren in Nürnberg betrieben. Der IT-Outsourcing-Vertrag zählte zu den größten Deals der vergangenen Monate, teilte die T-Systems stolz mit.

Komplette IT-Infrastruktur- und Mainframe-Services

Die vereinbarten Leistungen umfassen laut T-Systems den kompletten IT-Infrastruktur- und Mainframe-Service. Mitarbeiter der Sparda-Datenverarbeitung eG übernehmen weiterhin das Management der Applikationen - etwa das Kernbankensystem und Lösungen für den Zahlungsverkehr - sowie die Weiterentwicklung der Software. Mit dem Vertrag sei auch die Übernahme von rund 120 Mitarbeitern verbunden.

Kostensenkungspotenzial "in dreistelliger Millionenhöhe"

"Der IT-Outsourcing-Vertrag mit T-Systems bringt ein Kostensenkungspotenzial in dreistelliger Millionenhöhe, wir gehen damit den nächsten konsequenten Schritt in der bereits begonnenen Digitalisierungsstrategie", sagte Burkhard Kintscher, Vorstandsvorsitzender der SDV-IT.

Neben der IT-Infrastruktur werde T-Systems auch die Netzwerk-Leistungen für die Gruppe bereitstellen. Dazu gehören die Anbindung von rund 400 Filialen der zwölf regionalen Genossenschaftsbanken an die Rechenzentren, die lokalen Netzwerke an den Standorten der Sparda-Banken sowie die Call-Center-Technologie und die Arbeitsplatzsysteme der rund 6.000 Mitarbeiter.

Bestandteil des VertragsVertrags seien auch Sicherheitsservices. Hierzu gehörten ein zentraler Firewall-Service, ein Security Information & Event-Management, Identity & Access Management sowie PKI Services. Alles zu Projekte auf CIO.de

Die Sparda-Datenverarbeitung eG (SDV-IT) wurde im März 1983 gegründet und ist der zentrale IT-Dienstleister der Sparda-Banken. Das zentrale Kernbankensystem "BASE" ist das Herzstück der Banken-ITBanken-IT. Alles zu Finance IT auf CIO.de

T-Systems | Outsourcing der Infrastruktur SDV-IT

Branche: BankenBanken
Zeitrahmen: 01.04.2018 - 31.12.2019 (Transition und Transformation)
Verantwortungsübergang ab 01.07.2018
Betrieb bis Ende 07.2025 mit automatischen Verlängerungen bis 2028
Mitarbeiter: Transition und Transformation: bis 70 FTE bei der T-Systems im Projekt,
Personalübernahme in der Größenordnung 120 Personen
Aufwand: Volumen im dreistelligen Millionenbereich
Produkte: Im IT-Umfeld: Cloud-Lösungen, ServerServer, Mainframe, Arbeitsplatzunterstützung; im TC Umfeld: LAN, WAN, Telefonie; dazu Telekom Security Lösungen zur Sicherstellung von Sicherheit und ComplianceCompliance für die beteiligten Banken
Dienstleister: T-Systems International
Einsatzort: Deutschland (bundesweit)
Internet: www.sparda-verband.de, www.sdv-it.de Alles zu Compliance auf CIO.de Alles zu Server auf CIO.de Top-Firmen der Branche Banken

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