Künstliche Intelligenz

Universal Music und Youtube kooperieren bei KI

22.08.2023
Der weltgrößte Musikkonzern Universal Music und Youtube wollen beim Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Branche zusammenarbeiten.
Youtube will die Interessen der Künstler schützen.
Youtube will die Interessen der Künstler schützen.
Foto: AngieYeoh - shutterstock.com

Youtube veröffentlichte am Montag Grundsätze für den Umgang mit der Technologie. Dazu gehört, dass man sie verantwortungsvoll erkunden und dabei die Interessen der Künstler schützen wolle. Als Teil der Partnerschaft sollen Musiker Zugang zu KI-Technologien erhalten und damit experimentieren können.

Universal Music und Youtube sind so einflussreich, dass ihre Kooperation die Regeln für die Branche etablieren könnte. Die Musikindustrie versucht, einen geordneten Weg für den Umgang mit KI-Werkzeugen zu finden, die das Geschäft umkrempeln können. Denn es ist nicht nur möglich, Songs mit Hilfe von Software zu schreiben - KI kann dabei auch Musikstars imitieren. So hatte Universal Music im Frühjahr ein Lied von Youtube entfernen lassen, in dem künstlich erzeugte Stimmen der Künstler Drake und The Weeknd zu hören waren.

Die Universal Music Group will Ordnung im Umgang mit KI-Werkzeugen.
Die Universal Music Group will Ordnung im Umgang mit KI-Werkzeugen.
Foto: Naumova Ekaterina - shutterstock.com

Universal-Music-Chef Lucian Grainge betonte zugleich, dass generative KIgenerative KI aus seiner Sicht die Musik bereichern werde. Man müsse aber die richtige Balance finden. "KI wird nie die menschliche Kreativität ersetzen", zeigte er sich in einem Blogeintrag überzeugt. Software werde immer der "unentbehrliche Funken" fehlen, der die talentiertesten Künstler dazu bringe, ihre besten Werke zu erschaffen. "Von Mozart zu den Beatles zu Taylor Swift: Genie ist nie ein Zufall", schrieb Grainge. (dpa/rs) Alles zu Generative AI auf CIO.de

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