Strategien


Kein Wille zur Veränderung

Warum Social Media nicht voran kommt

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Die Studienergebnisse lassen vermuten, dass das Vorgehen in puncto Social Media wenig planvoll ist. Nur 33 Prozent der Befragten wissen von Workshops oder Trainings (Vorjahr: 27 Prozent). Ebenfalls nur 33 Prozent kennen Zielvorgaben oder Strategiepapiere für den Social-Media-Einsatz (2011: 23 Prozent). Noch weniger Firmen legen Kennzahlen für die Erfolgskontrolle fest: es sind 23 Prozent (Vorjahr: 14 Prozent).

Dennoch behaupten 69 Prozent der Studienteilnehmer, das Top Management befürworte Social Media (Vorjahr: 48 Prozent). Hier mag es eine Rolle spielen, dass die Universität Kommunikations-Manager befragt hat, nicht Informatiker.

Die Studienautoren zitieren einen Manager Social Media Strategy eines DAX-Konzerns mit den Worten: "Hindernisse sind fehlendes Know-how in der eigenen Organisation und somit auch fehlende Veränderungsbereitschaft. StrategienStrategien und Budgets können nur bereitgestellt werden, wenn das Personal an Bord ist, das den Veränderungen begegnen kann und auch will." Alles zu Strategien auf CIO.de

Nicht jeder muss Social Media haben

Um es nicht bei der Enttäuschung zu belassen, schließt die Universität konkrete Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Social Media an. Diese lauten:

1. Grundsatzfragen klären: Jedes Unternehmen muss sich zunächst fragen, ob soziale MedienMedien für die eigenen Ziele überhaupt relevant sind. Erst danach geht es um Ressourcen, Organisation und Budget. Grundsätzlich gilt: Wer nicht formuliert, was via Social Media erreicht und welche Ziele verfolgt werden sollen, wird die Firmenspitze nicht von Investitionen überzeugen können. Top-Firmen der Branche Medien

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