Cloud Computing


Von Amazon über IBM bis T-Systems

11 Cloud-Anbieter im Test



Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Microsoft empfiehlt sich in der Cloud

Eine gute Position billigen die Marktbeobachter MicrosoftMicrosoft zu, nicht zuletzt, weil Firmenchef Steve Ballmer sein Unternehmen öffentlich auf eine Cloud-Strategie festgelegt hat. Zuletzt schwor er Anfang März auf einer Veranstaltung an der University of Washington sein Unternehmen auf dieses Geschäft ein ("We're betting our company on …the cloud"). Solche publikumswirksamen Auftritte zeigen Wirkung. Zweifel an Microsofts Engagement in dem neuen Markt hegen die Analysten nun nicht mehr. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Die gab es in der Vergangenheit immer wieder, weil der Löwenanteil von Microsofts Einnahmen dem Lizenzgeschäft mit Office-Produkten und Betriebssystemen entstammt und die Company eine Kannibalisierung fürchten musste. Dennoch hat der Softwarehersteller bereits vor drei Jahren mit der Entwicklung der Cloud-Plattform Azure begonnen. Lohn des frühen Starts ist eine sehr gute Positionierung, die Experton Microsoft im Geschäft mit öffentlichen Cloud-Angeboten zubilligt (siehe Grafik).

Nur fünf der elf Anbieter, die analysiert wurden, bieten frei zugängliche Dienste in der Public Cloud an.
Nur fünf der elf Anbieter, die analysiert wurden, bieten frei zugängliche Dienste in der Public Cloud an.
Foto: Experton Group

Die Public Cloud definieren die Analysten als ein Angebot ohne Zugangsbeschränkung, dass heißt, eine einfache Registrierung im Internet ist möglich. In diesem Segment ist nur Amazon besser als Microsoft aufgestellt. "Dort gibt es die Idee bereits seit acht Jahren. Amazon hat einen großen Erfahrungsvorsprung", betont Carlo Velten, Senior Advisor bei der Experton Group. Eine starke Wettbewerbsposition schreiben die Marktbeobachter zudem Google und Salesforce.com zu, allerdings konzentrieren sich beide laut Experton auf wenige Segmente im Cloud-Business (Platform as a Service beziehungsweise CRMCRM as a Service). Das Portfolio von Amazon und Microsoft erachten die Analysten als größer. Überraschend ist die gute Wertung des kleinen und unbekannten deutschen Anbieters Nionex. Der Provider liefert Rechenleistung und Speicherdienste aus der öffentlichen Wolke. "Mit einem klar strukturierten Angebot ist die Bertelsmann-Tochter Nionex eine attraktive Alternative", lobt die Experton Group in ihrer Analyse. Alles zu CRM auf CIO.de

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