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Firmen fürchten Know-how-Verlust

Application Management auf dem Prüfstand

20.10.2005
Von Dorothea Friedrich

Problematische Rückabwicklung von Verträgen

Vier Fünftel der Befragten haben gewichtige Argumente gegen Application Management. Sie bewerten die schwierige Rückabwicklung eines AM-Vertrags als äußerst kritisch. 73 Prozent fürchten außerdem, dass sie in Abhängigkeit vom Dienstleister geraten. Knapp 70 Prozent glauben, dass die Anbieter keine ausreichende Anwendungs- und Prozesskompetenz haben. Die sehen sie nur in ihren eigenen IT-Abteilungen gegeben.

Diesen Argumenten könne ein AM-Anbieter begegnen, indem er den Prozess der Rückübertragung als optionalen Bestandteil in den Vertrag aufnehme, sagte dazu PAC-Berater Stephan Kaiser. Mit einer ausführlichen Dokumentation aller Aktivitäten könne der Dienstleister zudem Ängsten vor dem Verlust von Know-how entgegentreten.

Pro Kostenreduktion und -Transparenz

Für das Application Management spricht nach Ansicht der Mehrheit der Befragten, dass es Kosten reduzieren hilft und transparenter macht. Denn in firmeneigenen IT-Abteilungen kann nach Meinung von PAC oft keine genaue Prozesskostenrechnung durchgeführt werden; auch überschreiten die internen Kosten häufig den Marktdurchschnitt.

Noch wichtiger als Kostenaspekte ist den Auftraggebern jedoch die größere Planungssicherheit, die sich aus langfristigen Verträgen mit Festpreisgarantie ergeben. Am meisten überzeugt die Umfrageteilnehmer jedoch die Flexibilität, die Application Management im Vergleich zu konventionellem OutsourcingOutsourcing bietet. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Eine Frage des Vertrauens

Da AM-Verträge langfristige Geschäftsbeziehungen schaffen, ist Vertrauen in die Fachkenntnis und die wirtschaftliche Stabilität für PAC die wesentliche Voraussetzung bei der Wahl eines Anbieters. Für 85 Prozent der Umfrageteilnehmer waren Referenzen ein wichtiger Entscheidungsfaktor bei der Auswahl.

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