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Logica, Accenture oder Capgemini: Wer ist der beste Anbieter?

Application Management Gewinner der Krise

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

Bis 2012 sollen die Ausgaben für Application Management in Westeuropa auf zwölf Milliarden Euro ansteigen, prognostiziert PAC. Dabei investieren Unternehmen in Großbritannien mit rund 3,5 Milliarden Euro am meisten. Deutschland liegt im Mittelfeld mit etwa zwei Milliarden Euro.

In Deutschland ist Application Management vor allem für SAP interessant

Auch bei den Trends zeigen sich regionale Unterschiede. So wird die Mehrheit der Deals in Deutschland mit SAP-Umgebungen zu tun haben. Deutsche Kunden verlangen außerdem eher nach Onsite-Teams, die sich vor allem um den Support von älteren Anwendungen kümmern.

In Großbritannien dagegen ist Application Management ein Teil von Multi-Sourcing. Es geht um Megadeals und nicht nur um kleinere Anwendungen. Vor allem beinhalten die meisten Verträge Offshoring.

In der aktuellen Marktsituation werden diejenigen Anbieter erfolgreich sein, die einen Mix aus Onshore-Kundennähe und kostengünstigen Offshore-Kompetenzen bieten. "Sie werden auch in der Lage sein, über die Nutzung niedriger Lohnkosten an Offshore-Standorten hinaus langfristigen Mehrwert durch Prozessverbesserung, Industrialisierung und Ressourcenoptimierung zu erbringen", so Mayes.

Logica Nummer Eins bei den Anbietern von Application Management

Momentan rangiert Logica in Westeuropa auf Platz Eins als größter Anbieter. Dazu beigetragen haben unter anderem die Übernahmen von Unilog in Frankreich und von WM-data in Skandinavien. Von den 7,6 Milliarden Euro, die Firmen 2007 in Application Management investierten, betrug Logicas Anteil 8,5 Prozent. Die Briten liegen demnach vor den US-Konkurrenten Accenture oder IBMIBM Global Services oder den europäischen Wettbewerbern wie Capgemini oder Atos Origin. Alles zu IBM auf CIO.de

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