Software-Marketing

CRM im Dummy-Test

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Sie ist überzeugt: "CRM kann nur schrittweise eingeführt werden. Wir starten mit Mobile Sales für den Außendienst, CIS (Customer Interaktion Center, Anmerkung der Redaktion) für den Innendienst sowie dem Marketing und Kampagnenmanagement und wollen dann die Funktionalität immer stärker ausweiten und nutzen. Auch wenn wir zunächst nicht alle Funktionen verwenden, haben wir bereits alle Module installiert."

Die Tiroler haben sich zur Befriedigung von SAP für den Einsatz der CRM-Software in Österreich, Deutschland, Frankreich und Großbritannien sowie in ihren Verkaufsbüros weltweit entschieden. "Das Angebot hat eine Brücke zwischen Theorie und Praxisstart geschlagen", so das positive Urteil von Egger-CIO Pikl.

Die SAP-Konkurrenz dagegen hält naturgemäß nicht so viel von dem Projekt. Für Uwe Ritter, Direktor ProduktMarketing beim CRM-Anbieter Siebel Systems, ist die Idee ein Marketing-Gag. "Wenn man Software für einen Palm kaufen will, dann kann man so etwas machen. CRM ist aber ein stark strategisches Unterfangen mit unternehmensweiten Auswirkungen. Da reicht es nicht, wenn die IT-Abteilung das drei Monate lang testet."

Beim Walldorfer Software-Hersteller läuft unterdessen das nächste Projekt: "SAP-Krankenhauskunden können hier das Business Information Warehouse vier Wochen kostengünstig auf Herz und Nieren testen", sagt Manuela Schnaubelt, Pressereferentin für den Bereich CRM.

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