Cloud, Mobile, Big Data

Gartners Top 10 Technologien für 2012

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Eine der größten Auswirkungen von Big Data ist, dass Anwender in der Zukunft nicht mehr alle brauchbaren Informationen in ein einziges Data Warehouse packen können. Erst logische Data Warehouses, meint Gartner, seien in der Lage, Informationen aus unterschiedlichsten Quellen zusammenzutragen, und würden damit das "Single-Data-Warehouse-Modell" ablösen.

In-Memory-Computing

In Consumer-Geräten, in der Unterhaltungselektronik sowie in eingebetteter IT kommen zunehmend Flash-Memory-Techniken zum Einsatz. Die Vorteile der Speicherchips kommen auch in Servern zum Tragen: Sie sparen Platz, entwickeln keine Hitze, sind schneller und zudem unempfindlicher gegen Erschütterungen und andere äußere Einflüsse.

Also werden Flash-Speicher auch im RechenzentrumRechenzentrum ihren Platz finden, etwa bei In-Memory-Plattformen. Durch In-Memory-Technik werden Datenbank-Anwendungen deutlich an Performance gewinnen, so Gartner. Zudem verbessere sich die Skalierbarkeit und die Latenz beim Transfer von Daten. Sobald sich die Kosten und die Verfügbarkeit von In-Memory-Technik zufriedenstellend entwickelt haben werden, werde diese Technik allgegenwärtig sein, prognostiziert Gartner. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

Low-Energy-Server

Niedrig-Energie-Server basieren auf Prozessoren, die typischerweise in mobilen Geräten verwendet werden. Solche Server können 30 mal mehr Prozessoren in einer einzelnen Einheit arbeiten lassen als ein traditioneller Server, und der Energieverbrauch ist trotzdem niedriger.

Diese neue Technik eignet sich aber nur für bestimmte, wenig rechenintensive Aufgaben, etwa das Verteilen und Reduzieren von Workloads oder das Verwalten von statischen Objekten auf einer Webseite. Zudem wird das Niedrigenergiemodell möglicherweise die Kosten für das Management der Systeme erhöhen, was einer größeren Verbreitung eher im Wege stehen wird.

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